In Deutschland verbrauchte Weißblechverpackungen wurden 2018 zu 90,4 Prozent stofflich verwertet. Diesen Wert ermittelte die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (gvm) in ihrer jüngst veröffentlichten jährlichen Recycling-Bilanz für Verpackungen.
Die Verwertungsquote aus Anfallstellen des privaten Endverbrauchs lag sogar bei 92,2 % – damit ist Weißblech hier erneut das meistrecycelte Verpackungsmaterial.
„Die hohe Recyclingrate von Weißblech ist ein starkes Signal in Richtung abfüllende Industrie, Handel und Verbraucher: Wer ein nachhaltiges Verpackungsmaterial in einem geschlossenen, funktionierenden Materialkreislauf sucht, ist bei Weißblech genau richtig“, so Dr. Peter Biele, CEO der thyssenkrupp Rasselstein GmbH.
Weißblech hat noch einen weiteren gewichtigen Vorteil gegenüber vielen anderen Verpackungsmaterialien: es ist nahezu 100 % recycelbar – praktisch unendlich oft und ohne Minderung der Qualität.
Geschlossener Materialkreislauf und Multirecycling
Das bei Weißblech übliche Multirecycling – also mehrfache Recycling eines Materials – hat neben der Einsparung von Primärressourcen auch den Pluspunkt, die Umweltbilanz aufgrund vieler aufeinanderfolgender Nutzungs- und Recyclingzyklen zu verbessern.
„Ganz plakativ: Trennt der Verbraucher heute seinen Abfall richtig und wirft seine Dose in den gelben Sack, so wird daraus morgen vielleicht ein Bestandteil eines Fahrrads und übermorgen ein Autoteil. Weißblech, das vor Jahrzehnten produziert wurde, steckt noch immer in den heutigen neuen Stahlprodukten“, so Biele.
Die thyssenkrupp Rasselstein GmbH trägt selbst dazu bei, den Materialkreislauf effektiv zu schließen: Durch eigene Rückführungssysteme – die DWR – Deutsche Gesellschaft für Weißblechrecycling mbH für den privaten und die Kreislaufsystem Blechverpackungen Stahl GmbH für den gewerblich/industriellen Sektor – sollen den Wertstoffkreislauf von Verpackungsstahl in Deutschland sichern.
Quelle: thyssenkrupp Rasselstein