Eine neuartige Wiegestation für IBCs hat die Höfelmeyer Waagen GmbH entwickelt. Sie besteht aus einem Untergestell in Edelstahlausführung und einer oder mehreren Wägebrücken mit Kippvorrichtungen. Die Container werden einfach und sicher mittels Hubwagen oder Stapler auf der Station positioniert. Gasdruckfedern kippen die Container automatisch, je leerer die Container werden. Damit wird die Restentleerung optimiert.
Die Systeme entsprechen der Schutzklasse IP69K und sind für „Intermediate Bulk Container“ mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1.000 Litern ausgelegt. Je nach Anforderung werden die flüssigen Medien entweder manuell oder aber automatisch gesteuert entnommen oder dosiert. Über die Ethernet-, Profibus- oder Profinet-Schnittstellen können die Wiegestationen in übergeordnete Systemprozesse eingebunden werden.
Wiegestationen eignen sich besonders für zähflüssige Produkte
Gedacht sind die Wiegestationen für typische Anwendungen, in denen IBCs zum Einsatz kommen wie beim Zwischenlagern oder beim Handling und Dosieren von flüssigen Stoffen in Branchen wie Lebensmittel, Chemie, Pharma oder Kosmetik. Es gibt sie als Einer-, Zweier- und Dreier-Stationen. Eine größere Anzahl an Stellplätzen ist durch Kombination realisierbar. Unterhalb des Gestells befinden sich zudem Lagerflächen für weitere IBCs.
Höfelmeyer betont, dass die Wiegestationen besonders für Behälter mit zähflüssigen Produkten geeignet seien. Neben der hydrostatischen Entleerung der Container über den Bodenauslauf ist ein Einsatz von Pumpen möglich. Darüber hinaus sind die Stationen mit Misch- und Rührwerken kombinierbar.
Die Höfelmeyer Waagen GmbH verfolgt mit dem Angebot der neuen Wiegestation das Ziel weiter, Messtechnikangebote für die ganze Fabrik zu präsentieren, vom Wareneingang bis zur Auslieferung. Seit über 30 Jahren entwickelt das Unternehmen aus Georgsmarienhütte und mit weiteren Niederlassungen in Deutschland Kompaktwaagen, modulare Wägesysteme und individuell gefertigte Spezialanwendungen.