Sicherer und präziser soll das Dosieren mit der neuen Tube werden, die Hoffmann Neopac in Kooperation mit der Streuli Pharma AG entwickelt hat. Die neue „Polyfoil-Tropfer-Tube“ ist zur Applikation von Vitamin-D-Tropfen gedacht. Bislang wurden dazu Glasfläschchen mit Pipetten genutzt.
Die neue Tubenlösung kommt nach Angaben des Schweizer Spezialisten für Verpackungen aus Metall und Kunststoff vor allem Babys und Kleinkindern bis drei Jahren zugute und ist seit dem Frühjahr auf dem Markt. Ihnen müsse oft mehrmals täglich Vitamin D in den Mund getropft werden. Streuli, das seit 150 Jahren Arzneimittel vor allem für den eidgenössischen Markt herstelle, habe sich mit der Idee für einen präzisen Tropfmechanismus zur Vereinfachung der Darreichungsform von oralem Vitamin D an Neopac gewandt, so die Mitteilung.
Leichter Druck löst exakt dosierte Tropfen
Herausgekommen ist eine besondere Tube: Durch leichten Druck auf die Tube werden einzelne Tropfen abgegeben. Jeder Tropfen enthält 200 „internationale Einheiten“ Vitamin D. Die glasfreie Verpackung kann direkt in den Mund eingeführt werden. Außerdem hebt Neopac hervor, dass sie leicht transportiert werden kann.
„Durch die gemeinsame Entwicklung der Vitamin-D-Tropftube haben wir die Verabreichung der Tropfen für Eltern vereinfacht und das Dosieren präziser und sicherer gemacht.“
Rebekka Richartz, Leiterin Marketing Human bei Streuli Pharma AG
Die Polyfoil-Tropfer-Tube hat einen Durchmesser von 19 Millimeter. Sie ist mit einem Schraubverschluss ausgestattet. Zudem verfügt sie über einen speziellen Einsatz für Inhalte in flüssiger, öliger oder Serenform. Mit einem speziellen Mechanismus kann die Tube auf die korrekte Produkttextur eingestellt werden, um die optimale Tropfengröße zu dosieren.
Polyfoil verfügt über optimale Barriereeigenschaften
Als ideal für die gewünschte Nutzung beschreibt Neopac das für die Tube gewählte Polyfoil-Material. Es weise besondere Barriereeigenschaften auf. Es schützt beispielsweise vor potenziell schädlichen externen Faktoren wie Feuchtigkeit und Sauerstoff. Produkte in dieser Verpackung seien haltbarer als solche in Verpackungen aus Polyethylen oder Polypropylen, betont Neopac.
Gegenüber bereits vorhandenen Tubenlösungen wurde die Verschlusskappe neu gestaltet. Erste Befüllungstests hätten ergeben, dass die feine Tülle zu eng am Tropfer-Gewinde anlag.