Hubergroup: Kreislaufwirtschaft als Industriestandard

(v. r. n. l.) Dr. Lars Hancke, Heiner Klokkers, Bernd Groh (hubergroup), Nora Sophie Griefahn (C2C NGO), (Bild: hubergroup)
(v. r. n. l.) Dr. Lars Hancke, Heiner Klokkers, Bernd Groh (hubergroup), Nora Sophie Griefahn (C2C NGO), (Bild: hubergroup)

Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell: Mit seiner Kongressteilnahme als Hauptpartner auf dem Cradle to Cradle Congress, der Anfang Februar in Berlin zu Ende gegangen ist, unterstreicht einer der führenden internationalen Druckfarbenhersteller die Wichtigkeit der Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

„Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und sehen es als unsere Aufgabe an, nicht nur die eigenen Produkte und Prozesse zu optimieren, sondern ihr Wissen weiterzugeben und ein Stück weit Bildungsarbeit zu leisten“, brachte Heiner Klokkers, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Hubergroup, die tiefe soziale Verwurzelung des 255 Jahre alten Familienunternehmens auf den Punkt.

Der internationale Cradle to Cradle Congress (C2C) ist in diesem Jahr in die sechste Runde gegangen. Er entwickelt sich immer mehr zum Pflichttermin für alle, die eine echte Kreislaufwirtschaft nach dem C2C-Regelwerk etablieren wollen. Die Beiträge der renommierten Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Politik und Gesellschaft machten deutlich, dass sich Umweltschutz und Wirtschaftswachstum keinesfalls ausschließen, sondern eine sinnvolle Symbiose eingehen können. In Berlin hat sich der Druckfarbenhersteller mit seinen innovativen Ideen und Projekten als Vorreiter und wichtiger Ansprechpartner im Druckfarbenbereich präsentiert.

Kreislaufwirtschaft als Standard

Der Anspruch der Hubergroup ist klar definiert: Cradle to Cradle soll immer mehr zum Industriestandard werden. Um diesem Vorhaben gerecht zu werden, geht der Druckfarbenhersteller mit gutem Beispiel voran. So hat das Unternehmen bereits für die im indischen Werk Vapi gefertigten Offsetfarben das Cradle to Cradle Material Health Zertifikat erhalten und arbeitet auf die Vollzertifizierung hin. Hubergroup Italien ist ebenfalls bereits mit einer breiten Gecko-Palette Cradle to Cradle zertifiziert.

Im Rahmen seines Vortrags auf dem Kongress richtete Heiner Klokkers einen Appell an Unternehmen, Verbraucher und Politik und rief zum Handeln auf. Der Druckfarbenhersteller selbst hat bereits einige Leuchtturmprojekte auf den Weg gebracht.

Partnerschaften ausbauen

Eine Erfolgsgeschichte ist die Partnerschaft mit dem Brauereikonzern Carlsberg, der auf dem C2C Congress mit der Hubergroup einen gemeinsamen Stand betrieben hat.  Die Flaschenlabels für Carlsberg werden seit Anfang 2019 mit den Cradle to Cradle silberzertifizierten Hubergroup Eco-Offset-Inks Premium Plus bedruckt.

Dieses Konzept soll in naher Zukunft um weitere Biermarken der Großbrauerei ausgebaut werden. Aber auch andere strategische Partnerschaften wie die mit einem führenden deutschen Discounter oder einem internationalen Möbelhaus sollen weiter ausgebaut werden.

„Nachhaltigkeit ist ein Thema, das uns alle angeht. Nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir etwas bewegen und den Markt nachhaltig verändern. Der C2C Congress war für uns eine wichtige Plattform, uns mit strategischen Partnern auszutauschen und zu vernetzen. Wir sehen uns nicht nur als Technologieführer, der sich mit seinen Mitbewerbern in der Welt der Druckfarben auseinandersetzt, sondern als Influencer, der seine Follower in allen Bereichen der Gesellschaft hat und nicht nur in der Druckbranche“, erklärte Bernd Groh, Global Product & Portfolio Manager SF/UV Hubergroup.

Quelle: Hubergroup