Karl Knauer holt Gold in Berlin. Für seine innovative Verpackung für die Premium-Biermarke Stella Artois wurde der Verpackungsexperten aus dem Schwarzwald jetzt mit dem iF Design Award 2024 Gold ausgezeichnet.
In der Begründung der 132-köpfigen Jury heißt es, die hochwertige (geschlossene) Box, in der sich die zwölf 0,33 l-Reliefflaschen der Brauereigruppe ABInBev befinden, sei die „vielleicht größte Innovation in der Getränkeverpackung seit dem Sixpack“.
Wie Sixpacks besteht auch die Stella Artois-Verpackung vollständig aus Karton und ist damit aus nachhaltigem Material produziert, das sich einfach über die Papiertonne recyceln lässt. Aber damit hören die Gemeinsamkeiten mit den bisher gängigen Trägersystemen im Getränkehandel auch schon auf. Die neue, elegante Stella Artois-Hülle zeigt mit abgerundeten Ecken und einer aufwändigen Lackierung auf den ersten Blick, dass etwas ganz Besonderes darin verpackt sein muss und bietet so das perfekte Pendant für die Premiummarke.
Nimmt man den Karton aus dem Regal, zeigt sich ein zweites, innovatives Detail, für das die Verpackungsentwickler von Karl Knauer bereits mit dem German Design Award 2024 ausgezeichnet wurden: der teleskopierbare Handgriff, der ohne Verstärkungsbänder aus Kunststoff auskommt und das Zugreifen und den Transport besonders einfach und bequem macht. Sind die zwölf kleinen Fläschchen sicher am Ziel angekommen, darf man sich noch über ein außergewöhnliches Unboxing-Erlebnis freuen: Die Verpackung lässt sich entlang einer 360-Grad-Perforation kinderleicht in zwei Hälften teilen und der untere Teil im Nu in ein Tablett verwandeln, indem man die integrierten Seitenlaschen nach innen schiebt.
(oben) Hubert Wernet, Leitung Innovation, (unten links) kaufmännischer Geschäftsführer Marco Manna, (Mitte) Frederik Zecheus, Key Account Manager Verpackungen, (links) Luisa Sepp, Marketing. (Bild: Karl Knauer)
Für das Traditionsunternehmen Karl Knauer war es bereits die 9. Auszeichnung mit dem begehrten iF Award. Damit zählen die Schwarzwälder zu den Stammgästen bei der Preisverleihung, bei der nur 75 der knapp 11.000 Wettbewerbseinreichungen mit einem Award in Gold geehrt wurden.
Quelle: Karl Knauer
