Dr. Isabell Schmidt ist seit November 2018 neue Geschäftsführerin der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK). Das neue Amt übernimmt Schmidt unter günstigen Vorzeichen. Die IK rechnet im aktuellen Jahr mit einem Umsatzwachstum von 5,1 Prozent bei der Produktion von Kunststoffverpackungen. Die Produktionsmenge soll um 3,9 Prozent.
Isabell Schmidt ist promovierte Diplom-Geoökologin ist bereits seit 2010 bei der IK tätig und verantwortete bislang das Referat Umwelt und Nachhaltigkeit. In ihrer neuen Funktion wird sie sich auf das Thema Kreislaufwirtschaft konzentrieren. Die Gesamgeschäftsführung der IK wird von Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Bruder geleitet.
Stärkeres Wachstum als voriges Jahr erwartet
Die prognostizierten Wachstumszahlen lägen über den Werten des Vorjahres. „Negative Berichterstattungen und Diskussionen in den Medien zeigen derzeit keine Auswirkungen am Markt“, bilanziert IK-Wirtschaftsexpertin Inga Kelkenberg. Die Kunststoffverpackungsindustrie profitiere von der guten Konjunktur in Deutschland.
Für die gesamte Branche rechnet der IK mit einem Umsatz von 15,5 Milliarden Euro. Deutliche Steigerungen gibt es über alle Segmente hinweg. Der Umsatz stieg zum Teil auch, weil das Rohmaterial sich verteuert hatte. Dies ist beispielsweise bei Flaschen der Fall.
Gleichzeitig klagen die Unternehmen der Branche allerdings über steigende Energiekosten sowie wachsende Schwierigkeiten bei der Besetzung neuer Stellen. Die Markteinschätzung basiert auf aktuell vorliegenden statistischen Kennzahlen sowie einer Branchenbefragung der GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH im Auftrag der IK.