Julius Meinl veröffentlicht Nachhaltigkeitsbilanz

Jährlich will Julius Meinl 1 Million nicht recycelbare Becher und 20 Millionen nicht recycelbare Kapseln aus ihrer Produktion streichen.
Julius Meinl stellt in der Nachhaltigkeitsbilanz des Unternehmens weitere Ziele für den Kampf gegen den Klimawandel vor. (Bild: OrangeNoire3/Shutterstock)

Der historische Kaffeeröster Julius Meinl aus Österreich hat seine Nachhaltigkeitsbilanz veröffentlicht und gibt Auskunft über das Engagement des Unternehmens im Kampf gegen den Klimawandel. Unter die Nachhaltigkeitsziele von Julius Meinl fällt die Entwicklung von Leitlinien für die Beschaffung von nachhaltigem Rohkaffee im Jahr 2022. Außerdem sollen Kaffeekapseln aus 100 Prozent biologisch abbaubaren Materialien Teil des Produktsortiments werden.

Julius Meinl hat in eine fundierte wissenschaftliche Analyse der gesamten Wertschöpfungskette von Kaffee investiert. Dabei werden Ressourcen, Anbau und Ernte, Transport, Produktion, Vertrieb und Entsorgung untersucht, was zur Entwicklung einer Strategie der langfristigen Zusammenarbeit mit den Stakeholdern beitragen soll.

Im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung entlang der gesamten Kaffee-Wertschöpfungskette hat Julius Meinl mehrere Schritte unternommen. Darunter fällt die weltweite Beschaffung von kompostierbaren Bechern und Deckeln aus Bagasse (die faserigen Reste von Zuckerrohr) für Kaffee zum Mitnehmen. Im Jahr 2020 beschloss das Unternehmen, seine Polyethylen-Kapseln auslaufen zu lassen und sie durch kompostierbare Alternativen aus Naturfasern zu ersetzen. Jedes Jahr streichen sie 1 Million nicht recycelbare Becher und 20 Millionen nicht recycelbare Kapseln aus ihrer Produktion.

Diese Initiativen sind Teil der Julius Meinl Mission. Seit über 160 Jahren fördert das Unternehmen die Nachhaltigkeit seiner Produkte, die heute ein grundlegender Wert ist. Um seinen grünen Ansatz weiter zu stärken, hat das Unternehmen kürzlich seinen ersten Global Sustainability Manager ernannt, der einen direkten Kanal zwischen dem Top-Management und den Mitarbeitern in virtuellen Live-Events schafft, um Standpunkte zu Unternehmensinitiativen auszutauschen.

Quelle: Julius Meinl