Im Rahmen der Plastikstrategie der Schwarz Gruppe REset Plastic hat sich Kaufland das Ziel gesetzt, den eigenen Kunststoffverbrauch bis 2025 um 20 Prozent zu reduzieren. Durch Verpackungsoptimierung und -reduktion konnte das Unternehmen allein in diesem Jahr bereits über 2.000 Tonnen Plastik einsparen.
„In erster Linie überprüfen wir, an welchen Stellen Plastik eingespart werden kann. Wo es nicht zwingend als Verpackungsbestandteil, zum Beispiel als Schutz vor Außeneinwirkung oder als Frischhaltemaßnahme, benötigt wird. Einen nachhaltigen Entsorgungsprozess sicherzustellen ist dabei für uns ebenso wichtig. Deshalb setzen wir uns, wo immer möglich, für die Wiederverwertung der von uns in den Kreislauf eingebrachten Materialien ein.“
Lavinia Kochanski, Leiterin Nachhaltigkeit bei Kaufland
Meilensteine auf dem Weg zum Ziel
Durch unter anderem folgende Maßnahmen konnte Kaufland in diesem Jahr bereits über 2.000 Tonnen Plastik einsparen:
- Weglassen der Folie bei Salatgurken (ca. 175 Tonnen)
- Plastikreduzierte Verpackung bei K-Purland-Hackfleisch (ca. 125 Tonnen)
- Angebot von Frischetaschen für den Transport von Obst und Gemüse
(bis zu 700 Tonnen) - Ersetzen der Plastikdeckel bei K-to-go Kaffee- und Milchshakebechern durch eine integrierte Trinköffnung im Aluverschluss (ca. 85 Tonnen)
- Verpackung des K-Classic Sonnenblumenöls und K-Bio Eistees aus Rezyklat
(ca. 84 Tonnen) - Reduzierung der Folienstärke bei Fischfeinkost und verschiedenen Wurstwaren (ca. 107 Tonnen)
- Ersetzen des Plastikschafts bei bevola-Wattestäbchen durch Papier
(ca. 77 Tonnen)
Gesellschaft als Teil des Prozesses
Ein „Bewusster verpackt“-Logo schafft mehr Transparenz für Kaufland-Kunden. Es macht sichtbar, welche Produktverpackungen optimiert wurden und ist auf verschiedenen Eigenmarkenprodukten sichtbar. Bis Ende des Jahres werden etwa 25 Eigenmarkenartikel von Kaufland das „Bewusster verpackt“-Logo tragen.
„Die Sensibilisierung der Gesellschaft ist für uns ein weiterer, elementarer Baustein im Rahmen der weltweiten Plastikreduktion.“
Lavinia Kochanski, Leiterin Nachhaltigkeit bei Kaufland
Durch weitere Maßnahmen, wie die Kaufland-Umweltaktionstage an Schulen und die Unterstützung von Aufklärungsveranstaltungen zum Thema Mülltrennung engagiert sich Kaufland für eine bewusste Aufklärung seiner Kunden.
Quelle: Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG
Die Schwarz Gruppe, die mit den Handelssparten Lidl und Kaufland zu den international größten Handelsunternehmen gehört, ist sich ihrer Verantwortung für die Umwelt bewusst und nimmt diese wahr. Mit REset Plastic hat sie eine ganzheitliche, internationale Strategie entwickelt, die sich in fünf Handlungsfelder gliedert: Vermeidung, Design, Recycling, Beseitigung sowie Innovation und Aufklärung. Damit wird die Vision „Weniger Plastik – geschlossene Kreisläufe“ Wirklichkeit.