Alte PET-Flaschen, Fischernetze und Kunststoffabfall: Daraus besteht die neue „grüne“ Sportlinie, die es ab 2. Januar 2020 exklusiv bei Kaufland gibt. Das in der Kleidung enthaltene Polyester wird aus recyceltem Plastik hergestellt.
„Bereits heute verwenden wir für unsere Textilien aus Baumwolle wann immer möglich GOTS-zertifizierte Rohware in Bio-Qualität. Daher ist es nur konsequent, dass wir auch bei Kunstfasertextilien nachhaltig sind“, sagt Johannes Mahrholdt, Geschäftsführer Einkauf Non Food International. „Die Qualität der Sportkleidung aus recyceltem Plastik unterscheidet sich nicht von herkömmlicher Ware.“
Kleidung wird mit innovativer Technik produziert
Für die Herstellung eines Sportshirts wird Plastik aus beispielsweise circa 12 PET-Flaschen benötigt. In einem modernen Verfahren werden diese gesäubert und geschreddert. Die Flakes werden eingeschmolzen und zu Fäden gesponnen. Aus den verwobenen Fäden entsteht das recycelte Polyester-Material, aus dem das Shirt genäht werden kann.
Die Wiederverwendung von Kunststoffabfällen bringt einige Vorteile mit sich. Bei der Umwandlung von Plastikmüll zu Sportkleidung wird kein Rohöl verbraucht. Der Energieverbrauch bei der Herstellung ist im Vergleich zur Herstellung eines neuen Shirts um die Hälfte geringer und auch die CO2-Emissionen sind niedriger. Kaufland hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil an recycelten Materialien bei Kleidungsstücken und Schuhen aus Kunstfasern in den kommenden Jahren gezielt weiter auszubauen.
Sportlinie ist Teil von REset Plastic
Kaufland ist Teil von REset Plastic, der Plastikstrategie der Schwarz Gruppe. Der ganzheitliche Ansatz reicht von der Vermeidung, über Design, Recycling und Beseitigung bis hin zu Innovation und Aufklärung. Dadurch wird der Einsatz von Plastik reduziert und Kreisläufe werden geschlossen.
Quelle: Kaufland