Konica Minolta und der französische Hersteller für digitale Druckveredelungssysteme, MGI Digital Technology (MGI), intensivieren ihre Zusammenarbeit in Deutschland und Österreich.
Im Rahmen einer erweiterten Kooperation werden MGI-Systeme künftig direkt über das Distributionsnetz von Konica Minolta vertrieben. Ebenso unterstützt der Marktführer im Produktionsdruck MGI-Kunden als alleiniger Ansprechpartner in allen Fragen rund um Service, Support und Administration. Die Kunden profitieren damit von einem dichten Netz von Konica Minolta-Mitarbeitern für die Vorortbetreuung und Weiterentwicklung der jeweiligen Kundenlösung.
Die enge strategische und finanzielle Zusammenarbeit der beiden Unternehmen entstand im Jahr 2014 und wurde zuletzt 2016 mit einer Erhöhung der Beteiligung an MGI auf 40,5 Prozent ausgebaut. In der Folge hat Konica Minolta sein bestehendes Portfolio um Produkte von MGI für den Produktions-, Etiketten- und Verpackungsdruck erweitert. Distribution und Service für MGI-Systeme erfolgten allerdings weiterhin separat. Mit der Übernahme der Vertriebs- und Supportverantwortung durch Konica Minolta wird diese Lücke jetzt geschlossen.
„Die Stärkung unserer Partnerschaft mit MGI kommt vor allem den Kunden und Interessenten zugute. Sie erhalten künftig Service und Beratung rund um den Produktionsdruck und die digitale Druckveredelung aus einer Hand. Als Unternehmen mit einem starken Kundenfokus und einem breit aufgestellten Team aus Beratung und Vorortbetreuung sind wir in der Lage, gemeinsam mit dem Kunden individuelle Veredelungslösungen zu konzipieren und umzusetzen. Dass MGI wieder ein Stück näher an Konica Minolta ran gerückt ist, symbolisiert ein neues, gemeinsames Logo, unter dem wir künftig MGI-Systeme vermarkten werden.“
Oliver Becker, Head of Sales Professional Printing, bei Konica Minolta.
Die digitale Druckveredelung ist ein zentraler Wachstumstreiber im Produktionsdruckmarkt und zugleich eine profitable Möglichkeit für Druckdienstleister, Akzidenz- und Hausdruckereien, sich vom Wettbewerb abzuheben. Über eine UV-Spotlackierung in definierten Bereichen lassen sich vierfarbige Digital- und Offsetdrucke mit außergewöhnlicher 3D-Haptik aufwerten.
Um Druckereien den Einstieg in die digitale Druckveredelung zu ermöglichen, hat Konica Minolta im vergangenen Jahr die MGI Jetvarnish 3D One vorgestellt. Das System verwendet einen Universallack für verschiedene 2D- und 3D-Effekte und eignet sich gerade für die Veredelung von Printprodukten in kleinen und mittleren Auflagen. Das Einstiegsmodell von MGI ergänzt optimal die Produktionsdrucksysteme von Konica Minolta, wie beispielsweise den AccurioPress C3080, C6100 oder C12000.
Darüber hinaus umfasst das Portfolio neben der UV-Spotlackierung auch den Bereich der digitalen Heißfolienprägung. Hier bieten sich Unternehmen große Chancen die Wertschöpfung ins eigene Unternehmen zu integrieren, die bislang an Veredelungsbetriebe ausgelagert war – und das zu interessanten Konditionen. Mit Systemen bis zu einer Größe von A1+ bietet das Portfolio zudem Veredelungsanwendungen für weitere Drucktechnologien wie den Offsetdruck. Die patentiert hohe Präzision der Systeme stellt dabei ein Alleinstellungsmerkmal dar, das die Makulatur- und Produktionskosten senkt und die Produktivität maximiert.
Quelle: Konica Minolta