Kooperation für Materialforschung

(Bild: Arburg)

Aimplas, das Technologische Institut für Kunststoffe, und Arburg haben eine Zusammenarbeit im Bereich Additive Manufacturing gestartet. Mit dem Einsatz des Freeformer 200-3X von Arburg werden neue Materialien für den medizinischen Bereich getestet und erforscht, die strengen technischen Anforderungen gerecht werden sollen.

Aimplas und Arburg haben eine Partnerschaft gestartet, um die Möglichkeiten des Additive Manufacturing für anspruchsvolle Sektoren wie die Medizin zu erforschen. Mit der Bereitstellung des Freeformer 200-3X von Arburg, einem Gerät für die additive Fertigung, führt Aimplas verschiedene Experimente mit Hochleistungsmaterialien durch, darunter Biopolymere und für die Medizin zugelassene Granulate. Ziel ist es, Materialien zu identifizieren und zu entwickeln, die sich für die Herstellung von Produkten wie Orthesen und absorbierbaren Implantaten eignen.

Der Freeformer 200-3X ermöglicht die Verarbeitung eines breiten Spektrums von Materialien, die sich in Funktionalitäten wie Festigkeit, Bruchfestigkeit und Wasserdichtigkeit unterscheiden. Durch die Anpassung der Prozessparameter lassen sich Bauteileigenschaften gezielt steuern, was die Produktion kleiner Serien mit individuellen Anpassungen unterstützt.

Die einjährige Kooperation sieht vor, dass der Freeformer von Arburg für Tests und Forschungszwecke genutzt wird. Im September 2024 erhielt das Aimplas-Team eine Schulung für den Umgang mit der Anlage, um die spezifischen Anforderungen der Materialforschung optimal umzusetzen und innovative Lösungen für den medizinischen Bereich zu entwickeln.

Quelle: Aimplas