Kreislaufwirtschaft: Silbernes Jubiläum bei Rücknahmesystembetreiber RIGK

Die Entwicklung der Rücknahmesysteme von RIGK
Aus dem ursprünglichen Kunststoffverpackungsrücknahmesystem wurden im Lauf der Zeit insgesamt acht Rücknahmesysteme. (Bild: RIGK)

Der Wiesbadener Kreislaufwirtschaftsspezialist RIGK begeht sein silbernes Unternehmensjubiläum. Seit 25 Jahren ist die Gesellschaft an der Schnittstelle zwischen Inverkehrbringern und Endverbrauchern angesiedelt und trägt dazu bei, dass aus gebrauchten Kunststoffverpackungen und landwirtschaftlich genutzten Kunststoffprodukten wieder wertvolle Rohstoffe entstehen.

RIGK betreibt nach eigenen Angaben acht Rücknahmesysteme, handelt mit Kunststoff und leistet projektbezogene Beratung auf der ganzen Welt. 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Wiesbadener Zentrale beschäftigt. Weltweit werden 60 Angestellte gezählt. Kooperationen gibt es mit knapp 58.000 Kunden sowie deutschlandweit über 1.100 Lieferanten und Partnerunternehmen.

Die Unternehmensgründung erfolgte vor 25 Jahren angesichts der 1991 verabschiedeten deutschen Verpackungsverordnung. Seitdem hat sich die Geschäftstätigkeit von RIGK stark internationalisiert. Für die Internationalisierung stehen auch Mitgliedschaften in Organisationen wie der Brancheninitiative Produktverantwortung (BiPv) und EPRO (European Plastics Recycling Organisation). Mit EPRO richtet man im November 2019 bereits das dritte Internationale Recyclingforum in Wiesbaden aus.

Geschäftsführer Markus Dambeck sieht die Ziele seines Unternehmens in der weiteren Perfektionierung bestehender und in der Entwicklung neuer Rücknahmesysteme. „Darüber hinaus fordern das aktuelle EU-Abfallpaket mit seiner ambitionierten Kunststoff-Recyclingquote von 55 Prozent für 2030 sowie die ‚EU Plastics Strategy‘ eine weitere Intensivierung der Sammel- und Verwertungstätigkeiten“, ergänzt der RIGK-Chef.