Martin Huth ist als Verantwortlicher für Vertrieb und Marketing in die Geschäftsführung der Fritz Kübler GmbH eingetreten. Die Gesellschafter und Geschäftsführer der Kübler-Gruppe, Gebhard und Lothar Kübler, haben zum 1. Januar 2019 die Geschäftsführung erweitert und den 53-Jährigen mit der Wahrnehmung der Aufgaben betraut, die sie sich bisher teilten.
Ziel der Neustrukturierung der Geschäftsleitung ist es nach Mitteilung von Kübler, die vertriebliche Präsenz in Marktsegmenten und internationalen Vertriebsregionen zu stärken und die Markteinführung neuer Innovationen zu beschleunigen. Eingebettet sei die Maßnahme in eine langfristige Wachstumsstrategie.
Neuer Geschäftsführer ist Asien-Experte
Martin Huth ist bereits seit 2012 bei Kübler. Er war bisher Direktor für die asiatisch-pazifische Region mit den Tochterunternehmen in China und Indien. Der in Hong Kong geborene Kübler blickt auf eine große Erfahrung in Führungspositionen in der Sensorik- und Automatisierungsbranche zurück. Er lebte lange Zeit in Asien und kennt sich in den dortigen Märkten besonders gut aus.
Als Ziele in seiner neuen Position verfolge Huth den Ausbau smarter Produktangebote und Lösungen, teilt Kübler mit. Auch stehe die Einführung neuer Produkte, die im Rahmen des „Kübler-Innovations-Marathon“ entstanden seien, auf seiner Prioritätenliste weit oben.
70 Prozent des Umsatzes im Auslandsgeschäft
Gebhard und Lothar Kübler wollen sich demnach künftig mehr auf strategische Geschäftsbeziehungen und Zukunftsprojekte konzentrieren. „Wir haben mehr Zeit, unser Unternehmen auf die Zukunft auszurichten und weiter zu verändern. Wir bleiben mit jeweils unterschiedlichem Fokus eng am Markt und führen Kübler sehr kundennah“, zitiert die Unternehmensmitteilung die beiden Gesellschafter.
Kübler erwirtschaftete mit seinen Produktbereichen Positions- und Bewegungssensorik, Schleifringe und Übertragungstechnik sowie Zähl- und Prozesstechnik im Geschäftsjahr 2018 nach eigenen Angaben einen Gruppenumsatz von circa 70 Millionen Euro. Der Umsatz stieg damit um neun Prozent. Das entspricht einem Umsatzplus von gut 9%. 70 Prozent des Umsatzes werden im Ausland erzielt.
