Sensorspezialist Baumer stellt neue Lasersensoren zur Erkennung kleinster Objekte vor. Sie ermöglichen eine noch höhere Präzision bei der Erkennung kleinster Positionsunterschiede und Lücken sowie von Kleinteilen mit einem Durchmesser von nur 0,05 mm.
Kompakte Maschinendesigns mit engen Platzverhältnissen, Detektion von sehr kleinen Objekten, schmalen Lücken oder präzises Triggern und das bei schnellen Taktraten, das sind laut Baumer nur einige der Anwendungsbereiche für die neuen optischen O200 Miniatursensoren mit fokussiertem Laserlichtstrahl.
Präzise Erkennung kleinster Objekte
Die O200 Laservarianten mit Hintergrundausblendung eignen sich dank ihrer einmaligen Reichweite von 180 mm beispielsweise für die präzise, punktgenaue Erkennung kleinster Objekte in der Materialzuführung. Für eine maximale Reproduzierbarkeit sorgt dabei ein minimaler Jitter von weniger als 20 Mikrosekunden und ermöglicht so ein hochgenaues Triggern. In der Verpackungsindustrie kann so beispielsweise ein Schlauchbeutel passgenau abgeschnitten werden. Dadurch lässt sich der Materialausschuss senken.
Mit ihrem geringen Gewicht und der kleinen Grösse ermöglichen die O200 Lasersensoren auch die notwendige Agilität von Greifern. Dank der extra Leistungsreserven (High-Power-Modus) erkennen sie auch tiefschwarze oder abgewinkelte Objekte auch bei grossen Distanzen bis 180 mm.
Neben den Laserpunkt-Varianten bietet das Portfolio auch Sensoren mit einer 56 mm langen Laserline. Die Sensoren erfassen eine wesentlich breitere Fläche und kompensieren so kleinere Ausstanzungen oder Löcher wie beispielweise bei Leiterplatten. O200 Laser- Reflexions-Lichtschranken mit Einlinsenoptik können dank Sende- und Empfängerstrahl auf einer Achse auch durch sehr kleine Öffnungen hindurch Objekte sicher detektieren. Das ermöglicht noch mehr Flexibilität im Maschinendesign.
Lasersensoren mit Mehrwert
Dank ihrer hohen Präzision bieten die Sensoren ein neues Mass an Sicherheit und Zuverlässigkeit bei der Erkennung selbst kleinster Objekte und Lücken. So werden Stillstände aufgrund von Fehldetektionen minimiert. Zudem kann die Anlageneffektivität dank erhöhter Produkttaktung durch schnelles sowie präzises Triggern gesteigert werden. Eine kompakte Bauform und die Variantenvielfalt erhöhen die Flexibilität in der Maschinenkonstruktion. CAD-Daten mit integriertem Strahlverlauf reduzieren laut Unternehmensangaben zusätzlich den Design-In-Aufwand, konstruktive Schutzmassnahmen gegen Fremdlichteinflüsse entfallen.
Quelle: Baumer Group