LoeschPack entwickelt und produziert innovative Verpackungskonzepte, System und Servicelösungen mit höchster Professionalität und Flexibilität. Mehrwert für die Kunden zu schaffen sehen die Experten als Verpflichtung. Ein Interview mit Geschäftsführer Andreas Graf.
LoeschPack bietet ein breites, hoch qualitatives Maschinenprogramm für alle Bereiche der automatischen Verpackung von Süßwaren, Schokolade und Dauerbackwaren sowie von Kaugummi und Non-Food-Artikeln. Im Bereich Falteinschlag für Schokolade und Kaugummi gehört das Unternehmen zu den Marktführern. Die stetige Erweiterung und Verbesserung des Produktportfolios unterstützt den Ausbau der Marktposition. 2015 wurden die ersten horizontalen Schlauchbeutelapplikationen im Markt positioniert. Dabei bieten die Spezialisten ein High-End-Premiumprodukt mit viel Erweiterungspotenzial in den Zielbranchen sowie im Formatbereich. So entwickelt sich Loesch mehr und mehr zum Anbieter von komplexen Verpackungsanlagen, um flexible Verpackungsanlagen aus einer Hand mit einem Full-Service-Paket liefern zu können.
Andreas Graf im Interview
Zu den bisherigen Ergebnissen, weiteren Entwicklungsschritten und Visionen haben wir Geschäftsführer Andreas Graf befragt.
pj: Herr Graf, zuletzt zur FachPack und zuvor auch zur interpack 2014 und zur ProSweets 2015 hat LoeschPack mit Premieren auf sich aufmerksam gemacht. Sind die Entwicklungen in der Praxis angekommen?
Andreas Graf: Ja, das kann man sagen. Wir innovieren in den letzten Jahren sehr stark und generieren einen großen Teil unseres Maschinenumsatzes genau mit diesen Neuprodukten, die sich stark am Bedarf unserer Kunden orientieren. Wir führen viele Gespräche, um herauszufinden, was die Trends der Zukunft sind und wie wir unsere Kunden stärken können, um das Ganze in der Praxis umzusetzen. Zur ProSweets 2015 haben wir eine unserer größten Neuentwicklungen der letzten Jahre präsentiert: eine horizontale Schlauchbeutelplattform, die Loesch FSeries.
Loesch kommt ursprünglich aus dem Falteinschlag, diese Ergänzung wurde aber aufgrund der expliziten Nachfrage unumgänglich. Unsere Kunden wünschen alles aus einer Hand und einen verlässlichen Ansprechpartner für ihre Wertschöpfung im Bereich Verpackung. So haben wir viel Entwicklungspotenzial in dieses Projekt gesteckt und bereits mit der ersten Maschine Maßstäbe im Markt gesetzt. Weitere Maschinen laufen bereits erfolgreich in der Produktion und die ersten Großprojekte konnten umgesetzt werden. Seit der Vorstellung haben wir enorm wichtige Entwicklungsschritte umgesetzt, um die Plattform auf verschiedenste Produkte und Formate anzupassen – und das mit Erfolg.
Aber nicht nur bei den Schlauchbeutelverpackungen, auch im Falteinschlag haben wir uns nicht ausgeruht. So ist ein weiterer Fokus unserer Entwicklungstätigkeiten die stetige Verbesserung der Maschinen, die uns groß gemacht haben. Auf der FachPack 2015 konnten wir erstmals eine Falteinschlagmaschine (LRM-HS) präsentieren, die Schokoladenriegel dicht verpackt. Vor allem für Märkte, die aufgrund von klimatischen Bedingungen eine besonders dichte Verpackung benötigen, war dieser Schritt unumgänglich.
Zusammenfassend kann ich sagen: Die Entwicklung unserer Neumaschinen orientiert sich sehr stark am Bedarf unserer Kunden, die Entwicklungen sind in der Praxis angekommen und Sie dürfen gespannt sein, was wir in den nächsten Jahren noch alles präsentieren werden.
pj: Was ist das Besondere an den Lösungen?
Andreas Graf: Die Süßware, aus der wir hauptsächlich kommen, ist eine unglaublich dynamische Branche. Die Hersteller versuchen, sich über ihre Produkte, aber auch über die verschiedensten Verpackungen zu differenzieren und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Hier kommen wir ins Spiel. Seit Jahrzehnten ist Loesch dafür bekannt, außergewöhnliche und überaus flexible Lösungen sowie innovative Packstile gemeinsam mit den Kunden zu entwickeln. Wir nehmen uns viel Zeit, um die verschiedenen Interessensgruppen bei unseren Kunden abzuholen und projektieren bedarfsgerechte Lösungen. Wir sind mit unserer Technologie sowohl im Falteinschlag als auch im Schlauchbeutel vorn mit dabei und können unseren Kunden die Flexibilität bieten, die sie brauchen, um ihre Marktposition auszubauen. Wir haben uns in den letzten Jahren gezielt auf die komplette Wertschöpfungskette unserer Kunden im Bereich Verpackung konzentriert und bieten dort durch die Kombination Falteinschlag und Schlauchbeutel flexible, einzigartige und effiziente Lösungen an.
pj: Welche Vorteile ergeben sich für die Kunden und die Verbraucher?
Andreas Graf: Unsere Kunden profitieren von den hohen Hygienestandards, den flexiblen und oft werkzeuglosen Wartungen und Formatumstellungen, aber natürlich auch von einer hohen Linieneffizienz, dabei Loesch Komplettpakete aus einer Hand erhältlich sind. Aber auch die Endverbraucher profitieren natürlich von den innovativen Ansätzen. Zum einen spielt hier der Produktschutz eine große Rolle und auf der anderen Seite muss natürlich das „Look and Feel“ passen. Ein Produkt, gerade wenn es sich um Lebensmittel handelt, muss hygienisch perfekt verpackt und verlässlich vor äußeren Einflüssen geschützt sein. Und die Verpackungen sollten natürlich dem Verbraucher gefallen. Sie sind der erste Kontakt mit einem Produkt im Supermarktregal oder im Onlineshop und müssen von Anfang an überzeugen. Die Kaufentscheidung und die Entscheidung zu Wiederholungskäufen werden oft nicht zuletzt aufgrund der Verpackung getroffen und tragen so zu einemerfolgreichen Produkt bei.
pj: Wie geht die Entwicklung weiter? Wird schon zur ProSweets ein weiterer Schritt vorgestellt?
Andreas Graf: Die Entwicklung ist in vollem Gange, wir haben eine hoch flexible und modulare Schlauchbeutelplattform entwickelt, an deren sukzessiver Erweiterung wir arbeiten. So wird es in Zukunft einen sehr großen Formatbereich geben und die Möglichkeit, die verschiedensten Artikel auf der F-Series zu verpacken. Wir werden bereits in wenigen Tagen in Köln den nächsten Entwicklungsschritt vorstellen, eine flexible Verpackungslinie für Schokoladenriegel im Höchstleistungsbereich. Aber das ist natürlich nicht das einzige Projekt, an dem wir arbeiten. Wir werden schon 2016 weitere entscheidende Neuentwicklungen vorstellen und uns zur interpack 2017 mit einem Innovationsfeuerwerk positionieren – lassen Sie sich überraschen.
pj: Welche Zielstellung gibt der Markt vor und wie will sich LoeschPack positionieren?
Andreas Graf: Die Zielstellungen sind klar definiert und lassen sich leicht zusammenfassen: Anlageneffizienz und Performance, Produktschutz, Flexibilität und Qualität. LoeschPack wird sich weiter an diesen Zielstellungen orientieren und das Produktportfolio hinsichtlich dieser Aspekte weiter optimieren. Wir werden uns neben der stetigen Verbesserung unserer Maschinenapplikationen aber auch gezielt in Richtung Systemanbieter weiterentwickeln und unser Portfolio dahin gehend stetig erweitern. Der Markt möchte Komplettlösungen entlang seiner Wertschöpfungskette – die bieten wir bereits heute unseren Kunden, werden uns in der Zukunft aber verstärkt auf die Verbreiterung des Portfolios konzentrieren.