Nach dem Corona-Lockdown hat die Messe Düsseldorf nun ein Hygiene- und Infektionsschutzkonzept aufgesetzt und nimmt ab September den Messebetrieb wieder auf.
Es geht wieder los: Nach dem Lockdown im Frühjahr können Fachmessen und Fachkongresse in NRW unter bestimmten Voraussetzungen wieder stattfinden. Das Hygiene- und Infektionsschutzkonzept für das Düsseldorfer Messegelände ermöglicht, dass relevante Branchenplattformen unter größtmöglichem Schutz von Ausstellern, Besuchern, Partnern und Mitarbeitern stattfinden können.
Hygiene- und Infektionsschutzkonzept auf Grundlage der aktuellen Landesverordnung
Es stellt die erforderlichen Gesundheitsvorkehrungen, Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln sicher und beinhaltet sowohl Maßnahmen zum Personenzahl- und Flächenmanagement als auch hygienische, technische und organisatorische Maßnahmen, die die Landesregierung für den Betrieb von Kongressen und Messen aufgestellt hat. Grundlage bildet die aktuelle Coronaschutzverordnung des Landes NRW.
Zugleich unterstützen die sukzessiven internationalen Reiselockerungen die Wiederaufnahme des Messebetriebs. Nach den ersten Grenzöffnungen innerhalb Europas hebt die deutsche Bundesregierung seit dem 1. Juli 2020 schrittweise die Beschränkungen für Einreisen aus Drittstaaten auf. Solche Initiativen kommen vor allem den Düsseldorfer Weltleitmessen zugute, die sich durch eine besonders hohe Internationalität auszeichnen. 2019 lag diese bei 73,4 Prozent bei Ausstellern und 37,1 Prozent bei Besuchern.
Wichtiger Schritt für die Wirtschaft
„Die Messe liefert mit ihrem Konzept die Basis für den Neustart, den die Wirtschaft dringend braucht. Ihre Weltleitmessen sind dafür unabdingbar. Dies gilt nicht nur für Aussteller und Besucher aus aller Welt, sondern auch für die zahlreichen Betriebe, die von den Veranstaltungen profitieren.“ Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Düsseldorfer Messegesellschaft
Allein das Düsseldorfer Messe- und Kongresswesen induziert laut einer Studie des Münchner ifo-Instituts deutschlandweit jährlich rund 2,98 Mrd Euro an Umsätzen (in Düsseldorf: 1,66 Mrd Euro), sichert 27.692 Arbeitsplätze (in Düsseldorf: 16.664) und führt zu steuerlichen Mehreinnahmen von 567 Mio Euro (in Düsseldorf: 36,3 Mio Euro). Ein Drittel aller Hotelübernachtungen gehen auf die Messen zurück.
„Alle Zeichen stehen auf Aufbruch. Unternehmen benötigen jetzt Plattformen, um sich und ihre Innovationen zu präsentieren, zu netzwerken und gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit unseren Weltleitmessen schaffen wir hierfür beste Voraussetzungen. Unsere Hygiene- und Infektionsschutzstandards sorgen dafür, dass die Sicherheit und Gesundheit unserer Aussteller, Besucher, Partner und Mitarbeiter bestmöglich geschützt werden. Wir sind bereit.“ Wolfram N. Diener, seit 1. Juli 2020 Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf
Detailliertes Hygiene-Konzept auf Basis bewährter Maßnahmen
Alle kommenden Veranstaltungen der Messe Düsseldorf werden eine Personenbegrenzung aufweisen, damit der Mindestabstand eingehalten werden kann. Tickets sind daher limitiert und grundsätzlich ausschließlich online verfügbar, Besucher müssen sich beim Erwerb registrieren. Beim Betreten der Veranstaltungsflächen werden sie dadurch zahlenmäßig erfasst. Gleichzeitig werden die Bestimmungen der Coronaschutzverordnung des Landes NRW über die Rückverfolgbarkeit aller anwesenden Personen eingehalten und umgesetzt. Alle Bezahlvorgänge erfolgen nach Möglichkeit bargeldlos. Daher bleiben auch alle Kassen geschlossen.
Quelle: Messe Düsseldorf