Metsä Board hat seine Nachhaltigkeitsstrategie für 2030 überarbeitet: Neue Ziele umfassten die vollständige Nutzung zertifizierter Holzfasern, eine Reduzierung der Logistikemissionen und eine verstärkte Förderung von Vielfalt und Arbeitssicherheit.
Metsä Board hat seine strategischen Nachhaltigkeitsziele für 2030 aktualisiert. Die neuen und überarbeiteten Vorgaben betreffen insbesondere Logistikemissionen, Personalvielfalt und Arbeitssicherheit. Ziel sei es, nachhaltige Geschäftspraktiken weiter zu stärken und die Fortschritte der vergangenen Jahre auszubauen.
Die letzte Anpassung der Nachhaltigkeitsstrategie erfolgte vor zwei Jahren. Seitdem wurde die Entwicklung durch verschiedene Indikatoren umfassend überwacht. Bereits erzielte Fortschritte umfassen etwa eine Steigerung des Anteils zertifizierter Holzfasern auf 92 Prozent.
Wichtige Änderungen und neue Zielsetzungen
Die überarbeiteten Nachhaltigkeitsziele für 2030 umfassen:
- 100 % zertifizierte Holzfasern: Der bisherige Zielwert von über 90 % wurde den Angaben zufolge bereits 2023 erreicht.
- Reduktion der Treibhausgasemissionen aus der von Metsä Board beschafften Logistik um 30 % pro Tonnenkilometer gegenüber 2022.
- Klarere Messung fossiler Rohstoffe: Holzrohstoffe und eingekaufter Zellstoff werden aus der Berechnung fossilfreier Materialien ausgeschlossen, um Fortschritte präziser zu dokumentieren.
- Arbeitssicherheit: Das „Null Unfälle“-Ziel gelte nun nicht nur für eigene Mitarbeitende, sondern auch für externe Auftragnehmer.
- Vielfalt und Unternehmenskultur: Einführung des neuen Metsä for All Index, der Vielfalt, Gleichstellung und Integration misst.
- Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen von 30 % auf 35 %, bei gleichzeitig erweiterter Definition von Führungspositionen.
Nachhaltigkeitsstrategie als Unternehmensleitbild
„Unser Ziel bleibt die vollständige Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Rohstoffen bis 2030. Mit der Anpassung unserer Nachhaltigkeitsziele stärken wir unsere Strategie und passen sie an neue Herausforderungen an“, erklärt Markku Leskelä, SVP, Entwicklung bei Metsä Board.
Quelle: Metsä Board
