Wenn Pharmahersteller neue Medikamente auf den Markt bringen wollen, soll der Zeitraum zwischen Zulassung und Markteinführung so kurz wie möglich gehalten werden. Auch der ungewisse Erfolg eines Produkts führt zu Unsicherheiten bei Investitionsentscheidungen für die Verpackungskapazitäten. Faller Packaging bietet Pharmaherstellern mit PrePackaging eine passende Lösung.
Bereits für die Zulassung eines Medikaments müssen Pharmahersteller eine Verpackung bereitstellen, die alle branchentypischen Anforderungen erfüllt. Bei der Markteinführung zählt dann jeder Tag. Denn je eher ein Produkt überall erhältlich ist, umso schneller profitieren die Patienten, und die hohen Entwicklungskosten machen sich bezahlt. Allerdings muss die Herstellung der Pharmazeutika zügig an den steigenden Bedarf angepasst werden. Reicht anfangs eine manuell bestückte Verpackung aus, ist bei einem erfolgreichen Launch schnellstens eine automatisierbare Lösung gefragt. Doch bis zur erneuten Zulassung mit einer maschinengängigen Verpackung und der Inbetriebnahme einer Anlage können viele Monate vergehen. Andersherum tragen Hersteller, die schon vor dem Launch eine hohe Produktionskapazität aufbauen, ein großes Investitionsrisiko. Auch bei bereits etablierten Produkten können Verpackungsengpässe entstehen, etwa durch unerwarteten Markterfolg oder regionale beziehungsweise saisonale Schwankungen. Bei all diesen Herausforderungen kann Faller Packaging die Kunden mit seinem PrePackaging Service unterstützen.
Maßgeschneidert und weitsichtig
Der Spezialist für Faltschachteln, Packungsbeilagen, Etiketten und Kombiprodukte aus einer Hand beliefert Pharmahersteller dabei mit vorkonfektionierten, genau auf die Anforderungen des Produkts angepassten Ready-to-use-Verpackungen. Beim PrePackaging Service begleitet Faller Packaging seine Kunden vom Launch bis zur Serienproduktion und unterstützt beim schnellen Markteintritt nach der Zulassung. Gemeinsam mit den Kunden werden pharmakonforme und recycelbare Kartonverpackungen für alle Parenteralia und verschiedene Darreichungsformen wie Vials, Ampullen, Spritzen, Medical Devices oder Kombiprodukte erarbeitet. Fallers Entwicklungsabteilung begleitet den Kunden ab der Clinical Trial Phase III und arbeitet eng mit ihm zusammen, um die optimale Verpackungslösung für das Produkt zu finden. Die Konzepte sind maschinengängig und können sowohl für Klein- als auch für spätere Großmengen ohne Veränderung eingesetzt werden. So decken sie den kompletten Lebenszyklus des Produkts ab und unterstützen die Nachhaltigkeitsziele des Kunden.
Manuell, teil- oder voll automatisiert und nachhaltig
Kleine Mengen oder komplexe Verpackungskonstruktionen fertigt Faller Packaging von Hand. Bei steigendem Bedarf produziert das Unternehmen die Verpackungen halb automatisch. Dabei werden die Faltschachteln maschinell aufgestellt. Große Stückzahlen entstehen vollautomatisch. Zusätzlich zu den Ready-to-use-Faltschachteln bietet das Unternehmen seinen Kunden auch zusätzliche Packmittel wie Packungsbeilagen und Haftetiketten an. Bei allen Konzepten sind höchste Qualität, Sicherheit und Produktschutz unabdingbar. Diese Anforderungen realisiert Faller auch beim PrePackaging Service als nachhaltige Lösungen.
Im Druck nutzt das Unternehmen zertifizierte Farben und Lacke. Papier und Kartonagen stammen aus verantwortungsvoll betriebener Forstwirtschaft. Die Packmittel bestehen aus nur einem Material – so lässt sich der Recyclingkreislauf einfach schließen. Zur Nachhaltigkeit gehört auch immer die optimale Verwendung von Material. Das Ziel ist, so wenig Rohstoffe wie möglich einzusetzen und beispielsweise Hohlräume zu vermeiden. Deshalb arbeitet Faller Packaging kontinuierlich an neuen Lösungen und Konstruktionen. Außerdem ist essenziell, dass die Materialien gut recycelbar sind.
Seamless Packaging Service
Gemeinsam mit Schubert-Pharma, dem Spezialisten für Toploading-Verpackungsmaschinen, bietet Faller Packaging zudem den Seamless Packaging Service an, der mit dem PrePackaging Service Hand in Hand geht. Dabei projektieren und realisieren die Partner Verpackungsprozesse von manuell bis voll automatisiert – abgestimmt auf die Erfordernisse des Kunden und skalierbar auf die benötigte Stückzahl.
In der Anlaufphase benötigen Pharmahersteller nur kleine Mengen. Die vorkonfektionierten Verpackungen lassen sich in diesem Stadium bequem von Hand befüllen. Steigt in der Zwischenphase die Nachfrage, ist das nicht mehr möglich. Dann kommt ein Cobot-Modul zum Einsatz, um die bereits aufgestellten Faltschachteln automatisch mit der Primärverpackung und dem Beipackzettel zu befüllen. Steigt die Nachfrage weiter, werden vollautomatische Toploading-Maschinen für die Serienproduktion eingesetzt.
Dabei gilt: Je besser Maschine und die Ready-to-use-Verpackung aufeinander abgestimmt sind, desto effizienter und sicherer läuft der automatisierte Verpackungsprozess. Deshalb ist es wichtig, die Sekundärpackmittel – also Faltschachtel, Packungsbeilage und Haftetikett – bereits früh bei der Entwicklung eines neuen Medikaments einzuplanen. Das stellt sicher, dass Pharmahersteller zusammen mit Faller Packaging und Schubert-Pharma nicht nur die Time-to-Market reduzieren, sondern sicherer und kosteneffizienter über den gesamten Produktlebenszyklus verpacken.