Der schwäbische Verpackungsspezialist Multivac hat bereits zu Jahresanfang seinen Energiebezug auf Ökostrom umgestellt. Das Unternehmen rechnet damit, auf diese Weise in den nächsten drei Jahren rund 20.000 Tonnen CO2 einsparen zu können.
„Die Industrie verbraucht rund 45 Prozent des Stroms in Deutschland. Entsprechend hoch ist der Beitrag zum Klimaschutz, den Unternehmen mit dem Umstieg auf Ökostrom leisten können“, sagte Christian Traumann, geschäftsführender Direktor bei Multivac. „Wir wollen die Schonfristen für den Umstieg deshalb nicht ausreizen. Als Industrieunternehmen sehen wir uns in der Verantwortung, den Verbrauch fossiler Energie schnellstmöglich zu reduzieren und CO2-Emissionen einzusparen. Wir steigen deshalb ab sofort an unseren Produktionsstandorten in Deutschland und Österreich auf umweltfreundlichen Ökostrom um.“
Um den Umstieg auf Ökostrom schnell zu bewerkstelligen, hat Multivac einen Zulieferervertrag mit den Technischen Werken Schussental (TWS) geschlossen, die seit Januar 2022 als regionaler Partner alle deutschen Standorte mit zertifiziertem Grünstrom mit Herkunftsnachweis und Reinvest in erneuerbare Energien beliefern. Das Unternehmen mit Sitz in Ravensburg produziert und verkauft ausschließlich Ökostrom und betreibt 27 Stromerzeugungsanlagen. Mit diesen Anlagen erzeugte die TWS im Jahr 2021 rund 72 Millionen Kilowattstunden Ökostrom.
Am 12. April fand die offizielle Zertifikatsübergabe in Wolfertschwenden statt. Armin Feser, TWS-Vertriebsleiter und Manuel Erens, Vertrieb Geschäftskunden bei der TWS, überreichten das Zertifikat an Christian Traumann, Geschäftsführender Direktor von Multivac, und Alexander Hauschke, Executive Vice President Corporate Strategy.
Quelle: Multivac