Der amerikanischen Markenexpertin und Autorin Dr. Vickie VanHurley zufolge stellt eine umweltfreundliche Verpackung für die jüngeren Generationen einen wesentlichen Bestandteil der Kaufentscheidung dar, allen voran für Generation Y, deren Angehörige zu keinerlei Kompromissen bereit sind, wenn es um Nachhaltigkeit geht.
Die Forschung zeigt, dass Verbraucher der Millennium-Generation verglichen mit älteren Bürgern einen umweltfreundlicheren Lebensstil pflegen und sich zunehmend Gedanken über Umweltschutz machen. Das hat zur Folge, dass Verpackungen zukünftig nicht mehr nur ein Produkt angemessen schützen, sondern auch entsprechend nachhaltig sein müssen.
„Verpackungen gelten schon lange als stille Verkäufer“, sagt VanHurley. „Sie haben die Aufgabe, den Verbraucher zu informieren und vom Kauf zu überzeugen, während sie gleichzeitig die Qualität und Funktionen des Produkts herausstellen sollen. Ich bezeichne sie oft als die ‚Haut des Handels‘, da sie den ersten wirklichen Berührungspunkt des Verbrauchers mit einem Produkt oder einer Marke darstellen.
Aber natürlich ist auch ein adäquater Schutz des Inhaltes essentiell – und hier ist das Material ausschlaggebend. Ich habe schon viele Marken untergehen sehen, weil die leichtgewichtigen, umweltfreundlichen Verpackungen nicht geeignet waren, den Inhalt angemessen zu schützen. Das führt zu schlechten Ergebnissen und unzufriedenen Kunden.“
Ein Verpackungsmaterial, das nach Meinung von VanHurley jedoch großes Potenzial hat, ist Karton – und das sowohl im Hinblick auf Nachhaltigkeit als auch auf Leistungsfähigkeit. Fortschritte im Bereich Druck, wie verbesserte Farben und die Einführung von Spezialeffekten wie Strukturen, Folien, Hologrammen und Prägungen, haben dafür gesorgt, dass nun komplette Verpackungen gebrandet werden können, während beim Verbraucher ein Eindruck von Qualität entsteht, der zur Kaufentscheidung beitragen kann. Die Palette an möglichen Ausführungen ist schier unbegrenzt, sodass der Produktkarton zum Verkauf gut sichtbar und ansprechend präsentiert werden kann.
Die Konstruktion ist ebenfalls wichtig: Kartons können in zahlreichen verschiedenen Formen hergestellt werden, darunter auch 3D-Ausführungen mit rechteckigen oder quadratischen Seiten, sechseckige, dreieckige, pyramidenförmige, kugelförmige, gewölbte und elliptische Formate – ganz nach den Bedürfnissen der Marke. Weiterhin ist eine Fülle von Spezialeffekten verfügbar, etwa Mechanismen zum leichteren Öffnen und Wiederverschließen, Tragegriffe, Ausgießer, Fenster und innere Ebenen zur besseren Sicherung und/oder Präsentation des Produkts.
Verbraucher fordern zudem immer stärker die Vergewisserung ein, dass ihr Produkt optimal geschützt und gesichert ist. Zu häufig verwandeln sich kleine Probleme durch Verpackungsfehler in große. Kartons hingegen ermöglichen die Integration verschiedener Sicherungssysteme, sowohl in offener als auch in verborgener Form. Verfügbar sind zum Beispiel Originalitäts- oder kindersichere Verschlüsse sowie Tagging-Mechanismen, kreative Konstruktionsgestaltung und verschiedene Druck- und Tintensysteme, die Markeninhabern viele Möglichkeiten bieten.
Tony Hitchin, Geschäftsführer bei Pro Carton, stimmt zu: „Mit dem beständig wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit sind viele Verbraucher – insbesondere Millennials – auf der Suche nach ökologischen Optionen, die nicht nur eine optimale Leistung und beste Präsentationsmöglichkeiten bieten, sondern auch praktisch sind und strikten Nachhaltigkeitskriterien gerecht werden.“
„Hier kommen Kartons ins Spiel. Nicht nur, dass Verbraucher diesen vertrauen und sie als praktischer empfinden als andere Formen der Verpackung – sie wissen auch zu schätzen, dass Kartons aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen, kompostierbar und leicht recycelbar sind. In der Folge avancieren Kartons weltweit rasch zur Verpackung der Wahl.“
(Quelle: Pro Carton)