Netzwerk “Women4Packaging” geht an den Start

(Bild: NürnbergMesse / Thomas Geiger)

Rund 150 Frauen kamen am ersten Messetag der Fachpack zur Premiere der Netzwerkveranstaltung Women4Packaging. Die Veranstaltung war gleichzeitig der Start für ein neues Frauen-Netzwerk, das über die Messe hinaus agieren will.

Das neue Event bot den Teilnehmerinnen eine Gelegenheit, sich zu vernetzen und über aktuelle Themen der Verpackungsbranche zu sprechen. „Die Zukunft ist weiblich. Es dauert aber noch, bis dies in den Führungsetagen ankommt“, sagte Heike Slotta, Executive Director der Fachpack, die gemeinsam mit der Fachpack-Managerin Phuong Anh Do die rund 150 Teilnehmerinnen des neuen Events begrüßte. Auch Do erklärte, dass die Verpackungsbranche längst viele qualifizierte Frauen habe, die nicht erst gefördert werden müssten. Es fehle diesen allerdings an Netzwerken und konstruktivem Austausch. Die Veranstaltung Women4Packaging war daher gleichzeitig auch der Start für ein neues Frauen-Netzwerk, dass über die Messe hinaus in der Verpackungsbranche agieren will.

„Network is work“ – unter diesem Motto stand die Podiumsdiskussion mit Ellen Reichmann (Group Leader Application Engineering and Product Protection bei Syntegon), Katja Kilian (BU Flexibles Business Development Director von Coveris), Ina Bechter (Pacoon) sowie Mareike Peters, Gründerin von nmk (Naturkosmetik München). Sonja Bähr, Director Business Development, Berndt+Partner Creality GmbH, moderierte das Panel.

Auch Keynote-Speakerin Vera Strauch, Gründerin Female Leadership Academy, motivierte die Teilnehmerinnen, sich mit anderen Frauen zu verbünden und Netzwerke zu schließen. Sie zitierte Studien, wonach Frauen sich in traditionellen Netzwerken unwohl fühlten, weil diese auf Selbstvermarktung und Wettbewerb ausgerichtet seien. Allerdings seien Frauen die intensiveren Netzwerkpflegerinnen. Dies sei auch gut so, denn der Austausch und die Motivation durch andere sei wichtig, um ein größeres Netzwerk und damit mehr Einfluss zu gewinnen, so Strauch. „Bedingungslos“ sollten sich Frauen gegenseitig unterstützen, statt sich als Konkurrentinnen zu betrachten. Viele Teilnehmerinnen lobten die ungezwungene Atmosphäre der Frauenveranstaltung und schlossen sich über LinkedIn dem neuen Netzwerk an.

Quelle: NürnbergMesse