
Wie KI und Digitalisierung die Markenkommunikation verändern
Das Düsseldorfer Familienunternehmen LSD steht für ein neues Kapitel der Markenentwicklung: die intelligente Verbindung von Design, Technologie und künstlicher Intelligenz.

Heimkompostierbare Tragetaschen sind immer wieder Bestandteil kritischer Auseinandersetzungen und Diskussionen. Die Frage, die dabei im Raum steht, ist, inwieweit die Taschen wirklich für den heimischen Kompost geeignet sind. Eine geringere Temperatur und weniger kontrollierte Bedingungen stellen dabei die größten Unterschiede dar. Seit Juli 2022 regelt ein neuer EU-Standard die Anforderungen und Vorgaben für heimkompostierbare Tragetaschen.
Ein Gastbeitrag von Constance Ißbrücker, stellvertretende Geschäftsführerin und Leiterin Umweltangelegenheiten bei European Bioplastics
Als im Jahr 2015 die Europäische Verpackungsdirektive modifiziert wurde, lag ein Schwerpunkt auf der Reduzierung von Plastikbeuteln. Ausnahmen gibt es seitdem unter anderem für industriell kompostierbare Beutel aus zum Beispiel PLA oder Stärkeblends. Gleichzeitig begannen Diskussionen über Anwendungen, die auch im Heimkompost, also bei geringeren Temperaturen, und weniger kontrollierten Bedingungen abbauen. Frankreich hatte bereits 2017 ein Verbot für konventionelle Kunststofftüten und Folienverpackungen erlassen und nur noch biobasierte und heimkompostierbare Optionen erlaubt, unterstützt von einer nationalen Norm (NF-T 51 800), die entsprechende Anforderungen für heimkompostierbare Kunststoffe beinhaltet.
Basierend auf dem französischen Standard wurde in den letzten Jahren auf europäischer Ebene der Standard EN 17427 (DIN EN 17427:2022 „Verpackung – Anforderungen an und Prüfmethoden für heimkompostierbare Tragetaschen“) erarbeitet, der nun im Juli 2022 erschienen ist. Dieser ist auf heimkompostierbare Tragetaschen beschränkt. Neben Anforderungen zu Desintegration und biologischer Abbaubarkeit beinhaltet die Norm auch Vorgaben zu umfangreichen Ökotoxizitätstests sowie klare Regeln zu umweltgefährdenden und besonders besorgniserregenden Stoffen.
Der große Unterschied vom eigenen Garten zur industriellen Kompostierung, bei der in der Regel 50 bis 70 °C vorherrschen, ist natürlich die Temperatur. Neben der niedrigen Umgebungstemperatur spielt allerdings auch die Handhabung des Komposts eine große Rolle. Deshalb beinhaltet die neue EU-Norm auch Richtlinien für eine kontrollierte Heimkompostierung, unter denen die zertifizierten Beutel dann auch abbauen.
Der wichtigste Standard für die Kompostierung von Kunststoffprodukten, der bei der Sammlung von mehr Bioabfall unterstützt, bleibt jedoch die EN 13432 (DIN EN 13432:2000-12 „Verpackung – Anforderungen an die Verwertung von Verpackungen durch Kompostierung und biologischen Abbau – Prüfschema und Bewertungskriterien für die Einstufung von Verpackungen“). Einige Küchenabfälle, wie Fleisch und Fisch, sind für die Hauskompostierung nicht geeignet, da sie einen besonders hohen Energiegehalt haben. Die Heimkompostierung kann die industrielle Kompostierung also ergänzen, aber nicht ersetzen.
In den letzten Jahren gab es vermehrt Kritik an der EN 13432 und nicht zuletzt deshalb befindet sie sich derzeit in einer Überarbeitung. Einige der strengeren Anforderungen an die Kompostierung, die man für die Heimkompostierung ansetzt, werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch in dieser überarbeiteten Fassung der EN 13432 Einzug finden, womit die Norm weiterhin eine verlässliche Grundlage zur Zertifizierung von industriell kompostierbaren Beuteln und Verpackungen sein wird.

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