Perlen Packaging expandiert in Brasilien

Gebäude Perlen Packaging im brasilianischen Anapolis
Perlen Packaging Standort im brasilianischen Anapolis (Bild: CPH-Gruppe)

Perlen Packaging erstellt eine Beschichtungsanlage am Standort in Brasilien. Die CPH-Gruppe baut damit den Bereich Verpackung in Lateinamerika weiter aus.

Der Bereich Verpackung der CPH-Gruppe ist seit mehr als 20 Jahren in Lateinamerika präsent. Er beteiligte sich 2018 zu 60 Prozent an der brasilianischen Sekoya. Sie betreibt heute als Perlen Packaging Anápolis ein Schneid- und Logistikzentrum für Blisterfolien mit 20 Mitarbeitenden. Seither wachsen die Umsätzenach Unternehmensangaben in Lateinamerika zweistellig. Die Pharmamärkte in Lateinamerika sollen Prognosen zufolge bis 2024 jährlich um 6-9 Prozent wachsen. Dabei ist Brasilien mit einer Bevölkerung von mehr als 200 Millionen der sechstgrößte Pharmamarkt weltweit.

Perlen Packaging forciert Expansion

Um die Expansion in Lateinamerika weiter voranzutreiben, baut der Bereich Verpackung den Standort in Brasilien aus. Mit einer Investition im höheren einstelligen Millionenbereich wird eine PVdC-Beschichtungsanlage mit einer Kapazität von 6500 Tonnen errichtet. Sie soll im ersten Quartal 2022 in Betrieb gehen.

Außerdem unterstützt Perlen Packaging den Geschäftspartner in Brasilien mit einem Darlehen zum Bau einer Anlage zur Herstellung von PVC-Monofolien am Standort Anápolis. Gleichzeitig übernimmt der Bereich Verpackung die restlichen 40 Prozent der Anteile an Perlen Packaging Anápolis.

Wolfgang Grimm, Bereichsleiter Verpackung CPH-Gruppe

(Bild: CPH-Gruppe)

„Mit diesen Maßnahmen können wir die gesamte Lieferkette von Monofolien bis zu beschichteten Folien für Blisterverpackungen vor Ort bereitstellen. Wir werden damit unsere führende Marktstellung bei Folien mit hoher Barrierewirkung in der Region weiter ausbauen.“ Wolfgang Grimm, Bereichsleiter Verpackung

In Brasilien verfĂĽgt Perlen Packaging nach der Schweiz und nach China ĂĽber das dritte Folien-Beschichtungswerk.

„Die Investition ist ein weiterer Baustein unserer Strategie, um die Abhängigkeit vom Papier und vom Schweizer Franken zu verringern und in den Wachstumsmärkten der aufstrebenden Länder zu expandieren“, erklärt Peter Schildknecht, CEO der CPH-Gruppe.

Quelle: CPH-Gruppe