Der Clip-Aufhänge-Automat FCHL 160 von Poly-clip System kombiniert hoch effizient das Clippen mit dem gleichzeitigen Setzen der Schlaufe sowie dem automatischen Auffädeln und auf den Rauchstab Positionieren. Sein hohes Automationsniveau gewährleistet eine unterbrechungsfreie, prozesssichere Produktion.
Bei der Produktion kommen alle Vorteile des ausgereiften FCA 160-Clipmoduls zum Tragen. Der FCA 160 verarbeitet die drei Clipteilungen M, L und XL. Sein Spreizverdränger in Kombination mit der Clipform R-ID erzielt optisch ansprechendere Produkte und nahezu brätfreie Produkt- bzw. Wurstzöpfe mit kurzen Wurstschultern. Diese sind Voraussetzung für mehr Scheiben pro Wurst, also auch mehr Ertrag beim Slicen. Darüber hinaus erzeugt diese Clipform eine gleichmäßige Plissierung des Darms, der Clip sitzt mittig auf dem Zopf und ein verändertes Innenprofil führt zu mehr Haltekraft des Clipverschlusses. Poly-clip System ermöglicht es, bei geeignetem Produkt und bei Einsatz von Kunststoffdarm mit der R-ID-Clip-Serie einen bakteriendichten Clipverschluss zu erzeugen. Das kann zu einer längeren Haltbarkeit der Produkte führen, was wiederum die Flexibilität der Wurstwarenhersteller bei der Disposition deutlich erhöht. Verschleißmindernden Einfluss haben auch die neue Geometrie der sicherheitsbeschichteten Stempel sowie die Matrizen und die SAFE-COAT-Sicherheitsbeschichtung der Originalclips.
Bei jedem Produktwechsel und auf Wunsch prüft der Automat selbstständig, ob die richtigen Clips vorhanden sind, ob die Matrize zum Clip passt und ob Clipdruck und Verdrängerlochgröße korrekt eingestellt sind. Gibt es Abweichungen zu den hinterlegten Parametern, korrigiert die Steuerung schnell selbsttätig, oder es wird dem Bediener eine Meldung angezeigt, die auch protokolliert wird. Somit spart man sich manuelle Feinjustierungen, was sich positiv auf die reibungslose Produktion auswirkt.
Höhere Anlageneffektivität
Die kontinuierliche präzise Positionierung der Würste auf den Rauchstäben im Aufhängebereich ermöglicht eine höhere Ladedichte und sorgt damit für die maximale Nutzung der Rauch- und Kochanlagen. Verglichen mit dem Einsatz einer herkömmlichen Fülllinie, z. B. aus FCA 3430 und Füller im Zweischichtbetrieb (acht Mitarbeiter), kann eine Steigerung der Produktivität um bis zu 25 Prozent erzielt werden, und das mit 37 Prozent weniger Personal.
Der Platzbedarf des Automaten, der über eine State-of-the-art-PC-Steuerung verfügt, entspricht lediglich den üblichen Fülllinien mit Arbeitstisch. Die Produktion kann schnell und reibungslos starten, Ausrichten und Koppeln von Clip- und Aufhänge-Einheit sind nicht erforderlich. Das Darmaufziehen und Nachladen erfolgt bei fest stehendem Clipkopf. Die Produktparameter in der Rezepturverwaltung sind abrufbar, die PC-Steuerung verfügt über eine schnelle und exakte Signalverarbeitung.
Die USB-Schnittstelle für den Import und Export von Daten ist Teil der Serienausstattung. Optional steht die Schnittstelle WS-Food-Standard zur Betriebsdatenerfassung über das kundeneigene Netzwerk zur Verfügung. Die Ausstattung mit dem Intelligent Filler Clipper-Interface (IFC) ist auf Anfrage möglich. Der hohe Automationsgrad der Anlage ermöglicht eine durchgängige Prozessüberwachung.
Produktivität weiter steigern
Die Ausbringungsrate erhöht sich nochmals, wenn die vollautomatische Roboteranlage Automatic Sausage Loader ASL-R am FCHL 160 die Beladung der Rauchwagen übernimmt. Parallel kann der Personalbedarf auf drei Mitarbeiter im Zweischichtbetrieb gesenkt werden, was einer Gesamteinsparung beim Bedienpersonal von 60 Prozent entspricht. Der ASL-R bringt es auf sieben Stäbe pro Minute, die er vollautomatisch und präzise im Rauchwagen positioniert. Der innovative Clip-Aufhänge-Automat FCHL 160 produziert im Kaliberbereich 38 bis 100 Millimeter und verarbeitet gängige automationsfähige Rauchstäbe (800 bis 1.050 Millimeter) aus Metall oder Kunststoff.