Großhändler setzt auf Hey Circle Mehrweg-Verpackungen

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Augenoptik-Großhändler Pricon setzt auf wiederverwendbare Versandverpackungen von Hey Circle. (Bild: Hey Circle)

Der Großhändler für Augenoptik-Fachgeschäfte, Pricon, setzt ab sofort auf wiederverwendbare Versandverpackungen von Hey Circle, um Abfall und CO₂-Emissionen zu reduzieren. Das Projekt umfasst maßgeschneiderte Mehrweg-Versandtaschen in zwei Größen, die rund 90 Prozent aller Lieferungen abdecken.

Im Versand an rund 6.200 Geschäfte fällt für Pricon eine Menge Verpackungsabfall an. Einweg- durch Mehrweg-Transportverpackungen zu ersetzen, ist daher das Ziel des Unternehmens. Gerade die Fragen nach dem Handling im Rücknahmeprozess, die Abbildung und entsprechende Programmierung im Warenwirtschaftssystem bis hin zur Definition der richtigen Mehrweg-Verpackungen mussten geklärt werden.

“Mit Hey Circle haben wir einen Partner gefunden, der Qualität und Transparenz bietet. Besonders die Umweltvorteile und die maßgeschneiderten Lösungen haben uns überzeugt.“

Matthias Köste, geschäftsführender Gesellschafter von Pricon

Der Augenoptik-Experte startet mit zwei Varianten der Versandverpackung: die eine Verpackung ist groß genug für fünf bis sechs Kinderfassungen, die zweite Tasche entspricht von der Größe einer DIN-A5-Luftpolstertasche. Hey Circle bietet seinen Kunden ab einem Bestellvolumen von 1.000 Stück customized Produkte an. Pricon nutzt diesen Service, damit sich die Versandtaschen optimal in bestehende Prozesse einbinden lassen: Klettverschlüsse statt Reißverschlüsse, vollflächiger Label-Holder und CI-konformes Design gehören zu diesen Anpassungen. Beim Design der Taschen arbeiteten Pricon und Hey Circle eng mit den Transportdienstleister Transmed zusammen.

(Bild: Hey Circle)

Messbarer Umwelt-Impact durch wiederverwendbare Verpackung

Nach wenigen Umläufen sparen Mehrweg-Versandtaschen gegenüber Einweg-Alternativen CO₂ und Abfall ein. Die Ökobilanz geht von einer Lebensdauer von 50 Umläufen aus. Da Pricon die Taschen aber bündeln lässt und sie nicht über Transportbänder laufen, ist weniger Abrieb und eine höhere Lebensdauer möglich.

In der 35 Gramm leichten Tasche mit Fuß werden (Kinder-)Brillen inkl. Etui verschickt. Zuvor waren Einweg-Kartons mit der Grundfläche von DinA5 im Einsatz. Über 50 Umläufe hinweg werden 97 Prozent der CO2-Emissionen eingespart sowie rund 7,5 kg an Abfall. Die Tasche ohne Fuß wiegt 29 Gramm und ersetzt die schwer zu recycelnde Luftpolstertasche. Die Life-Time-Einsparung beträgt 87 Prozent der CO2-Emissionen und 3,9 kg Abfall.

Das Mehrweg-Konzept ist in bestehende Abläufe integriert

Die Mehrweg-Verpackungen werden standardmäßig für alle Bestellungen an diejenigen Fachgeschäfte genutzt, die von Transmed beliefert werden. Der Versand der Brillen-Bestellungen erfolgt über Transmed und wird durch ein durchdachtes Rückführungsmanagement ergänzt. Das Transportlabel wird nach dem Zuklappen der Verpackung über die Lasche aufgebracht – gleichzeitig als Transportsicherung. Nach Check und Entnahme des Inhalts im Geschäft, wird das Transportlabel spurenlos abgezogen.

Für die Rücksendung wird die Verpackung leer oder mit beigefügtem Produkt mit Retourenlabel versehen und in den Nachtbriefkasten eingeworfen. Das beigelegte Retouren-Label wird bereits beim Versand einem Geschäft zugeordnet. Zurück im Lager wird die leere Tasche gescannt und der Kunde automatisch von eventuellen Kosten entlastet. Nicht zurückgesendete Taschen werden nach 10 Tagen in Rechnung gestellt – ein Anreizsystem, das für hohe Rückführungsraten sorgt. Ein traditionelles Pfand muss das Fachgeschäft nicht bezahlen, was die Akzeptanz deutlich erhöht.

Quelle: Hey Circle