Der immer stärker werdende Wunsch nach Exklusivität durch Einzigartigkeit, d. h. nach personalisierten Produkten, ist ein Trend, der viele Branchen – von der Kosmetik- über die Getränke- bis hin zur Süßwarenindustrie – erfasst hat und nun nicht mehr loslässt. Der wohl einfachste Weg ein Produkt zu personalisieren, ist die Individualisierung des Produktetiketts.
Personalisieren bedeutet laut Duden, etwas „auf eine einzelne Person, auf einzelne Personen auszurichten“. So einfach die Beschreibung dieses Sachverhalts auch klingen mag, so vielfältig gestaltet sich seine Umsetzung gerade in Bezug auf Produktpersonalisierung. Produktetiketten kann man durch die Auswahl aus „Namensvarianten“ oder verschiedenen Farb- und Motivvorlagen, durch personalisierte Nachrichten oder die Einbindung individueller Fotos personalisieren. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Dabei sollte jedes Unternehmen aber genau prüfen, wie viel Raum für Individualität es dem Kunden einräumen kann und möchte, ohne dass die Produktion der Einzeletiketten zur Kostenfalle für das Unternehmen selbst oder zum langwierigen Geduldsspiel aufseiten des Kunden wird.
Erst kaufen, dann etikettieren (lassen)
Eine der aktuell am häufigsten angewendeten Methoden im Bereich der Konsumprodukte besteht darin, den Kunden die Ware, die er personalisieren möchte, erst kaufen und dann mithilfe eines Codes ein individuell gestaltetes Etikett online bestellen zu lassen. Der Vorteil dieser Variante ist: Es wird direkt ein Produktumsatz generiert. Die Personalisierung durch ein individuell angepasstes Etikett muss der Kunde selbst vornehmen, indem er besagtes Etikett auf einer zur Aktion passenden Webseite bestellt. Ein positiver Nebeneffekt ist das Sammeln von Kundendaten. Das Etikett ist nicht sofort beim Kunden. Ein voraussichtlicher Liefertermin kann klar vorab kommuniziert werden. Das nimmt den Druck vom Unternehmen, sofort liefern zu müssen. Genau dieser Zeitfaktor kann aber auch von Nachteil sein, weil nicht alle Kunden bereit sind, gegebenenfalls mehrere Wochen auf das Etikett zu warten
Die passende Drucktechnologie
Primera Technology, Hersteller von Etikettendrucksystemen, hat bereits erfolgreich Drucker auf Tintenstrahlbasis in solcher In-Shop-Lösungen integriert. Es bietet sich beispielsweise die Kosmetikbranche an, da gerade Kosmetikprodukte Emotionen beim Konsumenten auslösen und dank personalisierter Etiketten nicht nur auf sich aufmerksam machen, sondern Kunden noch enger an sich binden können. Wenn Lotionen, Cremes und Shampoos z. B. zu Geburts- oder Festtagen eine persönliche Nachricht enthalten, werden sie zu einem ganz besonderen Geschenk.
Hierfür bietet sich der Einsatz des LX500e-Farbetikettendruckers in Kombination mit einer Terminalsoftwarelösung an. Der LX500e ist das kompakteste Druckmodell mit einer Stellfläche von nur etwa 27 x 39 cm und dabei im geschlossenen Zustand gerade einmal 18 cm hoch. Außerdem sind bei In-Shop-Drucklösungen auch minimale Ausfallzeiten von Bedeutung. Denn nichts ist für den Kunden, der sein individuelles Etikett drucken möchte, frustrierender, als länger als geplant warten zu müssen. Geringe Ausfallzeiten werden beim LX500e durch die neuste Tintenstrahltechnologie der Funai Electric Company ermöglicht, die nur eine Farbpatrone mit integriertem Druckkopf für den Vollfarbdruck verwendet. Die ergiebige Dreifarbpatrone erleichtert den Arbeitsablauf und die Wartung, eliminiert Probleme, die bei Druckern mit fest eingebauten Druckköpfen auftreten können, und minimiert Stillstandzeiten während des Patronenwechsels. Ganz zu schweigen von der vereinfachten Lagerhaltung. Statt mehrerer Einzelfarbpatronen und Ersatzdruckköpfe muss nur noch ein Verbrauchsartikel vorrätig sein. Denn die Bedienung des Druckers muss so einfach sein, dass sowohl der Kunde ganz intuitiv sein Druckmotiv samt persönlichem Text wählen kann als auch der Filialmitarbeiter den Drucker bedienen und dementsprechend die Patronen ohne großen Aufwand austauschen kann.
In-Shop-Lösungen
Hier kommen die sogenannten In-Shop-Lösungen ins Spiel: Druckterminals, die im Ladengeschäft oder mobil direkt am Veranstaltungsort platziert werden und Kunden die Möglichkeit geben, ihr eigenes Produktetikett vor Ort zu drucken und das personalisierte Produkt direkt zu kaufen. Genau das ist der Hauptvorteil dieser Art der Produktpersonalisierung: Der Kundenwunsch wird ohne lange Wartezeit erfüllt. Da Verkaufsraum begrenzt und teuer ist, muss die benötigte Stellfläche solcher In-Shop-Lösungen so gering wie möglich sein. Wenn das gegeben ist, ist auch der mobile Einsatz bei verkaufsfördernden Veranstaltungen wie Roadshows, Festen und Konzerten möglich. Zudem muss die Druckqualität dem Produkt entsprechen und die Lösung selbst so wartungsfrei wie möglich sein. Welche Drucktechnologie bietet sich also an?
Hochleistung ist gefragt
Der verbesserte Druckkopf realisiert eine Druckauflösung von bis zu 4.800 dpi, welcher fotorealistische Drucke in bis zu 16,7 Millionen Farben ermöglicht. Diese hohe Druckqualität bleibt während der gesamten Gerätelaufzeit konstant, weil bei jedem Patronenwechsel auch ein neuer Druckkopf zum Einsatz kommt. Der LX500e arbeitet angebunden an ein Kundenterminal, über das der Kunde sein gewünschtes Druckmotiv auswählt, seine persönliche Botschaft (z. B. Grußworte, einen Namen oder ein Datum) eingibt und dann nur noch auf „Start“ drückt. Wie viele Druckmotive, Schriftarten/-farben oder zusätzliche Gestaltungselemente dem Kunden zur Auswahl gestellt werden, wird vom Unternehmen bei der Anpassung der verwendeten Drucksoftware vorab festgelegt. Eine Ansteuerung des Druckers und die Integration in bestehende Kundenterminallösungen sind dank Windows-7/8/10-kompatibler Druckertreiber einfach realisierbar.
Auch der große Bruder hat es drauf
Auch der LX900e-Etikettendrucker ist ein Kandidat für die personalisierte Etikettenproduktion. In Großbritannien nutzen ihn Getränkeproduzenten aktuell entweder in mobilen Druckstationen, die quer durch die Nation in Städten, bei Veranstaltungen, Festen oder Konzerten haltmachen und Kunden ein personalisiertes alkoholfreies Erfrischungsgetränk anbieten, oder für den Personalisierungsservice, der auf Firmenwebseiten als zusätzliche Dienstleistung angeboten wird. Letzteres entspricht dem Trend, dass immer mehr Unternehmen selbst Etiketten für bestimmte Zwecke drucken.