Pro Jahr werden in Deutschland Maschinen für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie im Wert von etwa sechs Milliarden Euro produziert. Das schätzt der Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen (NuV) im VDMA im Vorfeld der „drinktec“. Die Branche wächst stabil, die Aussichten sind gut – gerade im Export.
Etwa sechs Milliarden Euro beträgt der Produktionswert der Maschinenzulieferer für die Getränke– und Liquid-Food-Industrie. Das schätzt Richard Clemens, Geschäftsführer des Fachverbandes Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen (NuV) im VDMA. Im Vorfeld der Messe „drinktec“ vom 11. bis 15. September in München verweist der Verband auf die Bedeutung der für die „drinktec“ relevanten Industriebereiche für die Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinenbranche. Ihr Anteil an der gesamten Produktion werde auf etwa ein Drittel geschätzt, so Clemens.
Grundsätzlich wachse die Branche stärker als der gesamte Maschinenbau, hebt der NuV hervor. Für dieses Jahr wird ein Umsatzwachstum zwischen drei und vier Prozent erwartet. Voriges Jahr lag es bei 2,4 Prozent, während der Umsatz im allgemeinen Maschinenbau stagnierte.
Ein Großteil des Wachstums bei den Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen wird im Auslandsgeschäft erzielt. 80 Prozent beträgt die durchschnittliche Exportquote. Um vier Prozent stieg das Exportvolumen auf 8,3 Milliarden Euro. Wichtigster Export-Markt ist zu 50 Prozent Europa, gefolgt von Asien.
Am Welthandelsvolumen sind die deutschen Unternehmen mit 22 Prozent beteiligt und damit der weltweit führende Exporteur der Branche. Gerade in Branchen, die auf der „drinktec“ eine Rolle spielen, ist die Position deutscher Unternehmen noch besser: 54 Prozent der weltweit exportierten Brauereimaschinen wurden in Deutschland produziert und 33 Prozent der Verpackungsmaschinen für Getränke.