Der Sportartikelhersteller Puma erreicht eigenen Angaben zufolge wichtige Meilensteine bei der nachhaltigen Verpackung: Plastiktüten seien weltweit verbannt, fast alle Papierverpackungen stammen aus Recycling- oder FSC-zertifizierten Quellen. Verpackung wird zunehmend als strategisches Nachhaltigkeitsthema betrachtet, wie aus dem aktuellen Voluntary Sustainability Report 2024 des Unternehmens hervorgeht.
Darin meldet der Konzern „deutliche Fortschritte bei der Umstellung auf umweltfreundlichere Verpackungslösungen“: So bestehen 99 Prozent der Papier- und Kartonverpackungen mittlerweile aus recyceltem Material oder sind FSC-zertifiziert. Ziel sei eine konsequente Reduktion von Primärrohstoffen im Verpackungsbereich.
Durch die Abschaffung von Plastiktüten in allen Stores sowie die Umstellung auf papierbasierte Alternativen setze Puma gezielt auf Papierverpackungen als nachhaltigere Lösung, vor allem im Einzelhandel und Versand.
Plastiktüten in Puma-Stores weltweit abgeschafft
Seit dem 1. Januar 2023 sind alle Plastiktüten aus dem weltweiten Einzelhandelsnetz von Puma entfernt worden – ein bereits 2022 angekündigtes Ziel im Rahmen des konzernweiten Nachhaltigkeitsprogramms 10FOR25. Damit bekennt sich das Unternehmen klar zur Abfallvermeidung und zur Förderung zirkulärer Materialflüsse im Verpackungsbereich.
Papierverpackungen seien Bestandteil der regelmäßig erfassten Materialdaten und Nachhaltigkeitskennzahlen – insbesondere bei den Tochtermarken stichd und Cobra Golf, wo Verpackungs- und Etikettenmanagement systematisch analysiert werden.
Neben konkreten Maßnahmen zur Verpackungsreduktion bettet Puma eigenen Angaben zufolge das Thema in eine breiter angelegte Kreislaufwirtschaftsstrategie ein. Diese umfasse sowohl recycelte Textilien und Produktmaterialien (z. B. Polyester, Baumwolle, Leder) als auch Rücknahmesysteme, etwa in Deutschland, Frankreich und Indien. Verpackung ist dabei explizit Teil der Materialanalysen und Nachhaltigkeitsbewertung in Lieferkette und Produktentwicklung.
Verpackung in Lieferketten- und Auditprozesse integriert
Im Rahmen seiner Lieferkettenstrategie achte Puma darauf, dass Nachhaltigkeitsanforderungen auch für Verpackungslieferanten gelten. So müssten etwa FSC-Zertifizierungen dokumentiert werden, und Verpackungsdaten sind Teil der unternehmensweiten Audits und Berichterstattung. Die verwendeten Materialien würden regelmäßig analysiert – auch in Bezug auf ihre Wiederverwertbarkeit und ihren CO₂-Fußabdruck.
Quelle: Puma