Bei der Entwicklung von Releaselinern für Selbstklebe-Etiketten werden Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte immer wichtiger. Haftmaterialspezialist VPF hat jetzt das erste Trägermaterial auf den Markt gebracht, das überwiegend aus Recyclingpapier besteht.
Der Kraftpapierliner NSA700-476 ist der erste Releaseliner, der mit einem Anteil von 70 Prozent Recyclingmaterial hergestellt wird. Das FSC-zertifizierte 70 g/m2 Kraftpapier verringert damit den Einsatz von Frischfasern erheblich. Außerdem werden in der Produktion bis zu 60 Prozent Energie und bis zu 70 Prozent Wasser eingespart.
Im Vergleich zu herkömmlichen Linern weist der VPF-Kraftpapierliner damit einen deutlich verbesserten CO2-Fußabdruck auf. Zudem werden durch die Verwendung wiederaufbereiteten Papiers Abfälle vermieden.
Releaseliner in Kombination mit umweltfreundlichen Obermaterialien
Der positive Nachhaltigkeitseffekt lässt sich durch den Einsatz von umweltfreundlichen Obermaterialien aus dem VPF-Produktprogramm noch einmal steigern. Hierzu gehören zum Beispiel 100-Prozent-Recycling-, Gras- und Bagassepapiere, die für ein breites Anwendungsspektrum zur Verfügung stehen.
Das Unternehmen aus Sprockhövel hat den Kraftliner NSA700-476 allen üblichen Tests unterzogen und die Langzeitalterungsbeständigkeit mit allen gängigen Dispersionsacrylat- und UV-Acrylat-Klebstoffen aus dem VPF-Portfolio nachgewiesen. Das Material ist mit einem leicht erhöhten Trennwert für Papier- und Folienobermaterialien ausgerüstet.
Ebenfalls neu ist der folienbasierte, transparente R-PET-Liner, den VPF in einer Dicke von 30 μ anbietet. Er hat einen Anteil von 70 Prozent Post-Consumer-Abfällen und ist einseitig mit Easy-Release-Silikon beschichtet.
Quelle: VPF