REWE und Penny haben anlässlich der Grünen Woche erstmals das „Förderprogramm Klimaschutz“ vorgestellt. Mit einem millionenschweren Budget sollen Projekte von Eigenmarken-Lieferanten zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen in deren Lieferkette mitfinanziert werden.
„Ob beim Ackerbau, bei der Tierhaltung, der Verarbeitung, dem Verpacken oder dem Transport von Lebensmitteln – überall hier fallen Treibhausgas-Emissionen an. Doch Maßnahmen, diese zu reduzieren, sind aufwendig und kostenintensiv. Hier setzt das Förderprogramm Klimaschutz an und unterstützt Projekte der Eigenmarken-Lieferanten von REWE und Penny“, sagt Hans-Jürgen Moog, im REWE Group-Vorstand für Ware und Einkauf verantwortlich. „Die Bandbreite von Förderprojekten reicht von regenerativer Landwirtschaft bis hin zu Maßnahmen, die zu einer Reduktion von Lebensmittelverlusten innerhalb der Wertschöpfungskette beitragen. Dabei ist nicht entscheidend, ob es sich um bereits bekannte oder innovative Maßnahmen handelt. Voraussetzung für eine Förderung ist aber, dass die Maßnahmen immer zu einer anrechenbaren, zusätzlichen und permanenten Emissionsreduktion führen.“
98 Prozent der Emissionen außerhalb des Einflusses der REWE Group
REWE und Penny haben sich in Deutschland verpflichtet, kurz und langfristige unternehmensweite Reduktionsziele im Einklang mit dem wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Standard der „Science Based Targets initiative“ (SBTi) festzulegen. Der SBTi-Beitritt und damit einhergehend das Net-Zero-Ziel der REWE Group bis 2050 ist der Impulsgeber für das nun initiierte Förderprogramm Klimaschutz gewesen. Denn 98 Prozent der Treibhausgas-Emissionen von REWE und Penny in Deutschland entstehen in den vorgelagerten Wertschöpfungsketten, etwa in der Tierhaltung, im Anbau oder der Ernte von Lebensmitteln, deren Verarbeitung und Transport. Ein entscheidender Hebel zum Erreichen der Klimaziele liegt also bei den Eigenmarken-Lieferanten der REWE Group sowie deren Vorlieferanten bis hin zur heimischen Landwirtschaft. Ziel ist es, bis Ende 2024 mit sämtlichen strategischen Eigenmarken-Lieferanten, die für 75 Prozent der produktbezogenen Emissionen verantwortlich sind, Klimaziele im Einklang mit der SBTi zu vereinbaren. Genau hier setzt das Förderprogramm Klimaschutz mit seinem Investitionsanreiz an. Zudem stärkt die Initiative die enge Zusammenarbeit entlang der Lieferkette in puncto Klimaschutz miteinander und unterstützt auch die Landwirtschaft dabei, „klimafit“ zu werden und die möglichen Folgen des Klimawandels auf ihre Erträge abzumildern.
Förderfähig sind ab sofort Maßnahmen von Eigenmarken-Lieferanten von REWE und Penny, die zu einer messbaren und anrechenbaren Reduktion von Treibhausgas-Emissionen in den Lieferketten beitragen, etwa in den Bereichen Acker- und Pflanzenbau, Tierhaltung, Verarbeitung, Verpackung und Transport. Die eingereichten Projektideen werden einer entsprechenden Prüfung und Bewertung unterzogen, auf deren Basis über eine mögliche Co-Finanzierung entschieden wird. „Mit dem Förderprogramm Klimaschutz geht die REWE Group den nächsten Schritt zum Erreichen ihrer Klimaziele und möchte auch die Transformation einer nachhaltigen deutschen Landwirtschaft mitgestalten. Wir wissen, dass wir diesen Weg nur gemeinsam mit unseren Lieferanten gehen können und freuen uns auf spannende Projekte“, betont Moog.
Quelle: REWE Group