Schlüsselplattform für ägyptischen Verpackungsmarkt

(Bild: interpack, Messe Düsseldorf)

Das Messe-Duo Food Africa und pacprocess MEA 2024 in Kairo bietet mit 900 internationalen Ausstellern die zentrale Plattform für Lebensmittel- und Verpackungsindustrie in der MEA-Region. Im Dezember können Unternehmen hier wertvolle Geschäftskontakte knüpfen und sich über die neuesten Branchentrends informieren.

Vom 3. bis 5. Dezember 2024 wird Kairo erneut zum Mittelpunkt der Lebensmittel- und Verpackungsbranche in der MEA-Region, wenn die Messen Food Africa und pacprocess MEA ihre Tore öffnen. Mit insgesamt rund 900 internationalen Ausstellern bieten diese Messen eine Plattform für Handel und Innovation in den Bereichen Nahrungsmittel, Getränke sowie Verpackungs- und Druckmaschinen. Für interessierte Unternehmen stellt dies eine hervorragende Gelegenheit dar, sich in einem dynamischen und wachsenden Markt zu etablieren.

Die Food Africa, die 2024 zum neunten Mal stattfindet, hat sich als führende Messe für die Lebensmittelbranche in der Region etabliert. Parallel dazu bietet die pacprocess MEA Möglichkeiten in den Bereichen Verarbeitung, Verpackung und Druck. Die letzte Veranstaltung im Jahr 2023 zog 27.500 Besucherinnen und Besucher an und erstreckte sich über eine Ausstellungsfläche von etwa 40.000 Quadratmetern. Dieses Jahr wird ein weiteres Wachstum erwartet, mit einem starken Fokus auf die Internationalisierung und ein umfassendes Rahmenprogramm, das Themen wie Nachhaltigkeit behandelt.

Ägypten als Handelsdrehscheibe

Ägypten, mit über 110 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der arabischen Welt, ist eine zentrale Handelsdrehscheibe im Nahen Osten und Afrika. Der ägyptische Lebensmittelmarkt erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 182,7 Milliarden Dollar, was das enorme Potenzial für Unternehmen in den Bereichen Verarbeitung und Verpackung unterstreicht. Der Handel mit Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen ist besonders intensiv mit Ländern wie Italien, China, Deutschland, der Türkei, den Niederlanden und der Schweiz. Italien führte diesen Handel im Jahr 2023 mit einem Volumen von 74 Millionen Euro an.

Ein besonderes Augenmerk beider Messen liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit. Dies ist von großer Bedeutung für Afrika und die MEA-Region und erfordert erhebliche Investitionen. Besucherinnen und Besucher können sich auf ein umfassendes Rahmenprogramm freuen, das hochkarätigen Input zu nachhaltigen Lösungen bietet. Auf der pacprocess MEA werden zudem modernste Technologien und fortschrittliche Lösungen vorgestellt, die darauf abzielen, die Umweltbelastung zu minimieren und die Effizienz zu steigern.

Die Food Africa zieht als globale Marke eine Vielzahl von Besuchern an und schafft ein effizientes Netzwerk zwischen Händlern, Verkäufern und Partnern aus Ägypten, den MENA-Ländern und der afrikanischen Region. Im Jahr 2024 wird die Messe noch internationaler, mit neuen Ausstellerländern wie Georgien, Armenien und der Slowakei. Zahlreiche Länderpavillons, darunter Indien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Polen und die Türkei, werden ebenfalls vertreten sein. Die pacprocess MEA zeigt sich ebenfalls international, mit Innovationen aus Ländern wie Deutschland, Saudi-Arabien, Indien und China. Insgesamt werden Aussteller aus über 30 Nationen erwartet.

Exporteure haben auf der Food Africa und pacprocess MEA die Möglichkeit, sich gezielt mit lokalen, regionalen und internationalen Branchenvertretern zu vernetzen. Das Hosted Buyers Programm, ein fester Bestandteil der Messen, fördert diese Vernetzung zusätzlich. Beide Veranstaltungen profitieren von der Unterstützung durch lokale Wirtschaft, Behörden, Verbände und ägyptische Regierungsorganisationen. Auch die deutschen Bundesministerien unterstützen die Aussteller im Rahmen einer Bundesbeteiligung und bieten ihnen die Möglichkeit, sich im German Pavillon zu präsentieren. Zudem können Aussteller der pacprocess MEA im Rahmen der Save Food Design und Sustainability Design Awards teilnehmen und ihre nachhaltigen Lösungen vorstellen.

Quelle: interpack