Um schwere Pakete im Betrieb von A nach B zu befördern, braucht es schon mal die Hilfe von einem Hängekran. Doch nicht jede Umgebung lässt eine herkömmliche Deckenmontage zu. Bei Schmalz hat man dafür nun ein modulares Trägersystem entworfen.
Wie schon der Name verrät, wird eine Hängekrananlage an eine Oberkonstruktionen montiert. Dabei muss es sich ab sofort nicht mehr um eine bestehende Gebäudestruktur handeln. Die J. Schmalz GmbH hat mit dem Kranportal KBG ein modulares Trägersystem für ihre Aluminium-Hängekrananlage SRA konstruiert und eröffnet damit individuellen Kranlösungen noch mehr Einsatzmöglichkeiten.
Flexibel und kurzfristig verfügbar waren zwei Vorgaben bei der Entwicklung des KBG. Das Unternehmen nutzt daher auch hier das Baukastenkonzept, das in diesem Fall auf nur zwölf Komponenten basiert. Das Besondere: Alle kraftschlüssigen Verbindungen übernimmt eine spezielle Schraubengarnitur. Das vereinfacht die Montage und schließt Fehler aus. Außerdem verwendet Schmalz für das gesamte Kranportal nur eine Profilgröße, die es direkt mit den entsprechenden Lochungen für die Schraubengarnitur ausliefert. Ein Kranportal besteht aus mindestens zwei Toren und ist beliebig verlängerbar – auch nachträglich, falls sich das Produktions-, Montage- und Logistiklayout ändert.
Die maximale Traglast liegt bei 500 Kilogramm. Und dass das später montierte System auch das hält, was Schmalz verspricht, belegen unabhängige Festigkeitsberechnung aller tragenden Komponenten nach der Finiten-Elemente-Methode. Das Gesamtsystem ist nach DIN EN 13001 ausgelegt, erreicht die Steifigkeitsklasse HC3 und die S-Klasse S3.
Quelle: J. Schmalz GmbH