Schneider Kunststofftechnik investiert in Spritzgießmaschinen und Knickarmroboter

Knickarmroboter bei der Schneider Kunststofftechnik GmbH
Moderne Knickarmroboter sorgen für deutlich höhere Produktionskapazitäten bei Schneider Kunststofftechnik. (Bild: Schneider Kunststofftechnik GmbH)

700.000 Euro hat die Schneider Kunststofftechnik GmbH nach eigenen Angaben in die Erweiterung und Modernisierung der Produktionskapazitäten an ihrem Unternehmenssitzes in Kirchheim im Unterallgäu investiert. Vier Spritzgießmaschinen wurden angeschafft, darunter zwei vollelektrische Anlagen. Insgesamt zählt der Maschinenpark bei Schneider Kunststofftechnik nun 17 Spritzgießmaschinen. Außerdem wurde der Maschinenpark um zwei vollautomatische Fertigungszellen und drei Knickarmroboter erweitert.

Insgesamt habe man durch die Modernisierungsinvestitionen die Produktionskapazitäten um ein Drittel ausgeweitet. „Damit können wir jetzt und auch in Zukunft die steigende Nachfrage aus dem Markt optimal bedienen“, erklärt Geschäftsführerin Drita Schneider. Vor allem die modernen Fertigungszellen ermöglichten es, statt im Zweischicht- nun im Dreischichtbetrieb zu produzieren. Zwei der drei Knickarmroboter fertigen pro Tag insgesamt 15.000 Kunststoffteile für Kartuschen. Mit dem dritten Robotersystem sollen im Kundenauftrag 2,5 Millionen Schlüssel pro Jahr hergestellt werden.

Mit den Investitionen wurde auch das Ziel der Energieeinsparung verfolgt. Gerade die vollelektrischen Spritzgießautomaten sparen im Vergleich mit den bislang eingesetzten hydraulischen Maschinen bis zu 25 Prozent Strom.

Die Schneider Kunststofftechnik GmbH produziert unter anderem technische Kunststoffteile für die Verpackungsindustrie. In der Produktion werden 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, die nun Schulungen für die modernen Maschinen erhalten.