Sephora hat nach eigenen Angaben seit dem Start seines Rücknahmesystems Beauty (Re)Purposed mehr als 45 Tonnen leerer Kosmetikverpackungen erfasst und damit der Deponie entzogen. Das Programm betreibt Sephora seit 2023 gemeinsam mit Pact Collective in allen freistehenden Stores in Nordamerika.
Beauty (Re)Purposed richtet sich an Verbraucherinnen und Verbraucher, deren Kosmetikverpackungen häufig nicht über kommunale Sammelsysteme recycelt werden können.
Nach Unternehmensangaben werden rund 95 Prozent der Verpackungen aus dem Kosmetiksegment entsorgt, weil sie aufgrund kleiner Formate oder Materialkombinationen nicht in herkömmliche Sortierprozesse passen. Sephoras Programm soll hier eine niederschwellige Rückgabemöglichkeit schaffen und klare Orientierung zum Umgang mit den sogenannten „Empties“ bieten. Kundinnen und Kunden können ihre gereinigten Verpackungen unabhängig vom ursprünglichen Kaufort abgeben. Laut Sephora werden die sortierten Materialien anschließend für Anwendungen wie Paletten, Teppichfasern, Asphalt, neue Verpackungen oder Energiegewinnung weiterverarbeitet.
Kreislaufführung soll weiter ausgebaut werden
Das Unternehmen versteht Beauty (Re)Purposed als Teil seiner langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie. Ziel ist es nach Firmenangaben, praktikable Lösungen für schwer recycelbare Verpackungen bereitzustellen und Verbraucher stärker in die Kreislaufwirtschaft einzubinden. Die erzielte Sammelmenge entspricht laut Sephora etwa 6.000 Einkaufswagen voller Beauty-Verpackungen. Mit jeder abgegebenen Verpackung sollen Kundinnen und Kunden dazu beitragen, Ressourcen zu schonen und Abfälle zu reduzieren.
Quelle: Sephora



