Neuer Flaschenboden steigert die Stabilität flacher PET-Behälter

Sidel Starlite HPC Flaschenboden
(Bild: Sidel)

Mit einem neuen ovalen Flaschenboden für flache PET-Behälter steigert Sidel die Behälterstabilität um bis zu 25 Prozent. Der Boden ist zudem mit rPET kompatibel.

Sidel präsentiert mit dem Flaschenboden StarLite HPC eine neue ovale Flaschenbodenalternative für flache PET-Behälter. Sie trägt zu einer optimalen Leistung bei und ist zudem mit bis zu 100 Prozent recyceltem PET (rPET) kompatibel. Der neue Flaschenboden steigert nicht nur die Behälterstabilität um bis zu 25 Prozent, sondern optimiert auch Flaschengewicht und Energieverbrauch, reduziert Produktionskosten und Treibhausgasemissionen und sorgt für eine schnelle Amortisierung.

Flaschenboden sorgt für verbesserte Stabilität

Die neue Geometrie des vollständig flachen Flaschenbodens ist intelligent strukturiert. Sein Anti-Schaukel-Design basiert auf einer durchgehenden 360-Grad-Kontaktfläche, die den Kippwinkel verbessert und mit Strukturrippen sowie einem ovalen Push-up kombiniert werden kann.

„Die verdoppelte Standfläche und die ausgewogenen Streckverhältnisse zwischen den kleinen und großen Seiten ermöglichen eine bessere Materialverteilung und verhindern zugleich das Durchbiegen des Flaschenbodens.“ Laurent Naveau, Verpackungsexperte bei Sidel

Sidel flacher Flaschenboden

(Bild: Sidel)

Ein nachhaltigerer und kostengünstigerer flacher Behälter

Der StarLite HPC-Flaschenboden kann sowohl mit lichtundurchlässigen als auch mit transparenten PET-Harzen produziert werden, bietet unterschiedliche Möglichkeiten für das Behälterdesign und ist außerdem mit bis zu 100 Prozent rPET kompatibel. Die asymmetrische, strukturierte Bodengestaltung verbessert die Materialverteilung, verhindert ein unvorhergesehenes Ausbeulen des Bodens und trägt zur Gewichtsreduzierung der Flaschen bei – so können zum Beispiel beim Boden eines 500-ml-Behälters 0,5 g PET eingespart werden.

Die verbesserte Bodenkühlungstechnik für das Form- und Werkzeugdesign optimiert die Kühlung der Flaschenböden während des Streckblasens und kann je nach Flaschenform, -format und -gewicht ein Abkühlen des Flaschenbodens nach dem Streckblasen verhindern.

Aufgrund seines Designs lässt sich der Starlite HPC-Flaschenboden einfach und mit einem um bis zu 10 Prozent geringeren Streckblasdruck, d. h. einer Senkung von 3 bar für einen 420-ml-Behälter, blasen. Außerdem ist es damit möglich, die Prozessgeschwindigkeit zu steigern und die Produktionsleistung auf bis zu 15 Prozent über dem Marktdurchschnitt zu erhöhen.

Zum Beispiel kann so ein flacher Behälter, der mit einem marktüblichen Flaschenboden mit 1.600 Flaschen pro Stunde und Blasform produziert wird, mit dem Starlite HPC-Flaschenboden mit bis zu 1.800 Flaschen pro Stunde und Blasform geblasen werden – je nach Flaschenform sind sogar bis zu 2.000 Flaschen pro Stunde und Blasform möglich.

Mit der Investition in einen neuen, für den Starlite HPC geeigneten Satz Blasformen kann bei einer drastischen Reduzierung der Treibhausgasemissionen eine sehr schnelle Amortisierung in weniger als einem Jahr erreicht werden. Der Starlite HPC ist mit den Sidel-Streckblasmaschinen SBO EvoBLOW, SBO Universal, SBO Series2 und SBO Series1 aller Generationen kompatibel.

Quelle: Sidel