STI Group baut Standorte in Deutschland und Ungarn aus

Die Koenig & Bauer Rapida 106X-7+L Hybridmaschine mit 7 Farbwerken und einem Lackwerk ergänzt ab Ende November das Maschinenportfolio der STI Group. (Bild: STI Group)

Am Standort Greven installiert die Unternehmensgruppe mit der Koenig & Bauer Rapida 106X-7+L neueste Offset-Drucktechnologie und nimmt im ungarischen Kecskemét mit der Heidelberger MK Powermatrix 106 CSB eine neue Stanzmaschine in Betrieb, eine zweite Maschine gleichen Typs folgt hier Anfang 2022.

„Mit diesen Investitionen bauen wir unsere Kapazitäten im Bereich hochwertiger Kartonfaltschachteln signifikant aus“, sagt STI Group CEO Jakob Rinninger. „Damit tragen wir dem kontinuierlichen Wachstum der beiden Faltschachtel-Standorte Rechnung und festigen unsere strategische Ausrichtung. Wir unterstützen dadurch auch die erfolgreiche Entwicklung unserer Kunden und leisten mit der Substitution von Kunststoffverpackungen durch faserbasierte Lösungen einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.“

STI Group CEO Jakob Rinninger an einer Maschine

STI Group CEO Jakob Rinninger (Bild: STI Group)

Die Bedeutung des Segments für die STI Group zeigt sich auch im Wiedereintritt der Unternehmensgruppe in den Fachverband Faltschachtelindustrie (FFI). „Die Verbandsarbeit des FFI steht für einen wertvollen Austausch. Gerade wenn es darum geht politische, rechtliche und technische Rahmenbedingungen zu erarbeiten, wollen wir unserer unternehmerischen Verantwortung nachkommen und uns aktiv einbringen“, so Rinninger. Entwicklungen der Branche will CEO Jakob Rinninger durch die Mitarbeit in verschiedenen Gremien stärker mitgestalten, besonders im Kontext von Nachhaltigkeit.

„Wir freuen uns sehr, die STI Group als einen der innovativsten Verpackungshersteller und Gründungsmitglied des FFI wieder in unserem Mitgliederkreis willkommen zu heißen. Wir sind überzeugt, dass der Austausch auf Verbandsebene für alle Seiten von großem Mehrwert ist“, kommentiert Christian Schiffers, Geschäftsführer des FFI.

Produktivitätssteigerung in Ungarn

Eine Heidelberger MK Powermatrix 106 CSB wurde bereits am STI Group-Standort in Kecskemét installiert, eine zweite folgt Anfang 2022. (Bild: STI Group)

Besonders das Faltschachtelsegment profitiert von der Entwicklung zu immer nachhaltigeren Verpackungslösungen. So hat der ungarische Standort der STI Group seine Produktionsvolumina in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert und erwirtschaftet nach Eigenangaben eine Gesamtleistung von über 80 Millionen Euro. Damit gehört das Werk laut Unternehmensangaben zu den größten Faltschachtelstandorten in Europa. Viele namhafte Markenartikel-Hersteller lassen in Kecskemét veredelte Kartonfaltschachteln und Pharma-Verpackungen produzieren. Von den beiden neuen Stanzmaschinen erwartet die Unternehmensgruppe eine deutliche Produktivitätssteigerung.

Neueste Drucktechnologie in Greven

Auch das Grevener Werk der STI Group ist spezialisiert auf Faltschachteln. Voraussichtlich ab Ende November werden Verpackungen auf der neuen Koenig & Bauer Rapida 106X-7+L gedruckt. Die Kunden der STI Group können sich auf kreative Möglichkeiten in der Veredelung ihrer Verpackungen freuen: Als Hybridmaschine mit sieben Farbwerken und einem Lackwerk verarbeitet die Druckmaschine sowohl konventionelle als auch UV-Farben und -Lacke, verdruckt Speziallacke über ein Metallic-Kit und realisiert Druckbilder auf silberfolienkaschierten Materialien und Naturoberflächen noch hochwertiger. „Mit den Investitionen festigen wir unsere strategische Ausrichtung im Packaging und werden die Nachfrage unserer Kunden nach nachhaltigen faserbasierten sowie hochveredelten Verpackungen zukünftig noch besser und effizienter abbilden“, so Rinninger.

Quelle: STI Group