Tassenschmieger – neues Design für Kaffeesahne

Tassenschmieger: Die innovative Form bleibt auf der Untertasse und ermöglicht spritzfreies Öffnen und tropffreies Eingießen
Tassenschmieger: Die innovative Form bleibt auf der Untertasse und ermöglicht spritzfreies Öffnen und tropffreies Eingießen

Seit der Fusion von Humana und Nordmilch treibt die DMK GROUP die Erschließung neuer Märkte voran, um die Absatzbasis für ihre Milchbauern zu erweitern. Neben den bestehenden engen Handelsbeziehungen innerhalb der EU liegt auch außerhalb Europas großes Potenzial in deutschen Exportprodukten. Neben der hohen Qualität der DMK Marken- und Handelsmarkenprodukte bilden deren gezielte Vermarktung und Weiterentwicklung die Basis für den Erfolg des Unternehmens.

Seit der Fusion von Humana und Nordmilch treibt die DMK GROUP die Erschließung neuer Märkte voran, um die Absatzbasis für ihre Milchbauern zu erweitern. Neben den bestehenden engen Handelsbeziehungen innerhalb der EU liegt auch außerhalb Europas großes Potenzial in deutschen Exportprodukten. Neben der hohen Qualität der DMK Marken- und Handelsmarkenprodukte bilden deren gezielte Vermarktung und Weiterentwicklung die Basis für den Erfolg des Unternehmens.

Tropfenförmig und kurvig – der Tassenschmieger

Wer kennt das nicht? Die Kaffeesahne in kleinen runden Döschen fällt leicht von der Untertasse und beim Öffnen spritzt der Inhalt schon mal heraus. Für die Marken MILRAM und Oldenburger wurde deshalb eine außergewöhnliche Verpackungsinnovation für Kaffeesahne und Kondensmilch entwickelt, die von den deutschen Caterern mit dem „Catering Star“ geehrt wurde. Das Konzept des „Tassenschmiegers“ wurde gemeinsam mit Bosch Packaging Technology erfolgreich umgesetzt. Das innovative Verpackungsdesign zeichnet sich vor allem durch seine tropfenförmige Form aus. Die Einmalportionen sind beliebt und praktisch, da die neue Form auch spritzfreies Öffnen und tropffreies Eingießen gewährleistet.

Tassenschmieger mit Kaffeetasse (Bild: DMK)

Tassenschmieger mit Kaffeetasse (Bild: DMK)

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Von der ersten Idee bis zur tatsächlichen Umsetzung des Verpackungsdesigns dauerte es rund zwei Jahre, denn ein solches Projekt ist mit einer Reihe neuer Herausforderungen verbunden. „Die herkömmliche runde Form ist gelernt, das tropfenförmige Design ist etwas Neues. Zum einen für die Verbraucher, zum anderen aber auch für uns als Produzenten“, berichtet Sönke Ingwersen, seit 1980 Produktionsleiter bei dem Molkereiunternehmen. Aufgrund der bereits über drei Jahrzehnten bestehenden, guten Zusammenarbeit entschied sich DMK für die Realisierung dieses anspruchsvollen Vorhabens erneut für den Verpackungsspezialisten Bosch Packaging Technology. Dabei lag der Fokus auch auf ökonomischen Aspekten: „Wir hatten nun ein neues Design entworfen, aber damit auch eine Form, für die wir vermutlich mehr Verpackungsmaterial benötigen würden. Es war uns jedoch wichtig, dass wir keinen höheren Materialverbrauch verursachen. Und tatsächlich ergeben sich aus dem neuen Verpackungsdesigns keine Nachteile mit Blick auf Nachhaltigkeit und Kosten“, betont der Fachmann weiter.

Nachdem DMK mit einer Skizze des Designs und strikten Vorgaben für den Materialverbrauch an Bosch herangetreten war, prüfte der Maschinenhersteller die Umsetzung auf seinen Maschinen. Schließlich fiel die Wahl auf die Thermomaschine TFA 2520, deren Formwerkzeug individuell an die Bedürfnisse der Entwicklung angepasst werden konnte. „Die TFA 2520 war die einzige Tiefziehmaschine, die für unsere Ansprüche infrage kam. Da hat Bosch wirklich ein Alleinstellungsmerkmal. Außerdem war es uns wichtig, mit Bosch zu kooperieren, da wir bereits über lange Jahre gute Erfahrungen mit den Maschinen und dem Service gemacht haben“, fasst Ingwersen die Gründe für die Entscheidung zusammen.

Das Formwerkzeug der Thermoformmaschine TFA 2520 kann individuell an die Anforderungen des Kunden angepasst werden. (Bild: DMK)

Das Formwerkzeug der Thermoformmaschine TFA 2520 kann individuell an die Anforderungen des Kunden angepasst werden. (Bild: DMK)

Das Formwerkzeug der Thermoformmaschine TFA 2520 kann individuell an die Anforderungen des Kunden angepasst werden.

Sterile Verpackung dank spezieller Aseptiktechnologie

Die verwendete Thermoformmaschine wurde von Bosch entwickelt, um flüssige und viskose Produkte – wie beispielsweise Kaffeesahne – aseptisch in thermogeformte Becher zu verpacken. Die spezielle Technologie ermöglicht eine lange Haltbarkeit von Lebensmitteln, ohne dass eine kostenintensive Nachsterilisierung, Kühlung oder der Zusatz von Konservierungsstoffen nötig sind. Hoch präzise Abfüllvorrichtungen, geringer Materialverbrauch und niedrige Instandhaltungskosten sichern eine ökonomische Produktionsweise. Zusätzlich garantiert die robuste Maschinenbauweise eine zuverlässige Produktion sowie eine lange Betriebslebensdauer.

„Uns war die Qualität der Maschine sehr wichtig“, begründet Ingwersen die Entscheidung für die TFA 2520. „Die verwendete Folie ist dank des angewandten Sterilisationsverfahrens quasi keimfrei. Bei der Öffnung von 100.000 Produktbechern, wird der Konsument keinen einzigen nicht sterilen Becher finden.“

Schnelle Umsetzung und optimales Ergebnis

Der „Tassenschmieger“ war ein voller Erfolg. Nachdem die individuelle Anfertigung der komplexen Maschine etwa ein Jahr in Anspruch genommen hatte, verlief die Inbetriebnahme ohne Komplikationen. Bereits vier Wochen nach der Auslieferung konnte die Produktion gestartet werden. Die Lösung von Bosch Packaging Technology hat mit innovativer Technologie und hervorragendem Service überzeugt.

„Das Endprodukt ist eine innovative Form, die es so am Markt noch nicht gab. Ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal, wie wir es uns vorgestellt haben. Es war wichtig, dass die Form stimmt und das Behältnis unseren Anforderungen entspricht“, zeigt sich Daniela Dethmann, Senior PR-Referentin Consumer Communications bei der DMK GROUP, zufrieden: „Inzwischen wird der Dispenser auch auf Flügen angeboten. Und selbst dort hält die neue Verpackung dem Druck stand. Außerdem herrscht wenig Skepsis über die neue Form. Die Konsumenten sind zufrieden mit dem neuen Design.“