TriVision SmartInspector sichert Verpackungsqualität

Poland tradeshow (Bild: TriVision)
Poland tradeshow (Bild: TriVision)

Mit der Visionstechnologie von TriVision aus Dänemark kann die Lebensmittelindustrie teure Rückrufe umgehen, die Qualität deutlich steigern und die OEE (Verfügbarkeit) verbessern. Bei Danish Crown und Arla Foods wird diese Technologie bereits eingesetzt, um sicherzustellen, dass hochwertige Lebensmittel nicht aufgrund von Verpackungsfehlern aussortiert werden müssen.

Dies hat hier zu einer Steigerung der Leistungsfähigkeit geführt. Seit Kurzem kooperiert Trivision auch mit der deutschen Lebensmittelindustrie und ist im Mai auf der IFFA, der Internationalen Fleischerei-Fachausstellung in Frankfurt am Main, vertreten.

„In der internationalen Fleischindustrie besteht ein großes Interesse an einer effektiven, unkomplizierten Visionstechnologie, die vor teuren, markenschädigenen Rückrufaktionen schützt. Die Technologie kombiniert Kameras mit hoch entwickelter Software, sie erkennt Fehler frühzeitig und zeigt direkt an, in welchem Bereich der Produktion eingegriffen werden muss.

Dadurch können große Lebensmittelunternehmen eine Menge Geld sparen. Deutschland liegt beim Einsatz von Industrierobotern weltweit auf Platz drei und wird daher von der erprobten Visionstechnologie bestmöglich profitieren können“
Jesper Bach, CEO bei Trivision

CEO Jesper Bach TriVision (Bild: TriVision)

CEO Jesper Bach TriVision (Bild: TriVision)

Retourencontainer aus China vermeiden

Danish Crown steht für 21 Prozent der dänischen Exporte nach China und verschifft täglich 24 mit Fleischprodukten gefüllte Container in die Volksrepublik. Alle Waren sind mit chinesischen Schriftzeichen etikettiert, was eine manuelle Kontrolle schwierig macht. Denn schon durch einen winzigen Druckfehler kann ein Schriftzeichen mit einer völlig anderen Bedeutung entstehen. Darüber hinaus drohen Bußgelder, wenn sich die Etiketten nicht einscannen lassen.

„Der lange Transportweg ist eine der größten Herausforderungen beim Export nach China, da Fehler in unseren Produktverpackungen erst nach einem langen, teuren Transport auffallen. Die Entdeckung eines einzigen Verpackungsfehlers, der zur Zurückweisung eines vollen Containers und zu einem Bußgeld führen würde, reicht bereits aus, um unsere Investition in die Visionsanlage zu amortisieren.

Mit dem TriVisions SmartInspector können wir sofort erkennen, bei welchen Produkten und Arbeitsteams Probleme vorliegen, und können nachfolgend die betreffenden Mitarbeiter direkt ansprechen und zum präziseren Arbeiten auffordern“
Steffen Jørgensen, IT-Berater bei Danish Crown

IT consultatnt Steffen Jørgensen from Danish Crown and Founder of TriVision Ole K. Neckelmann (Bild: TriVision)

IT consultatnt Steffen Jørgensen from Danish Crown and Founder of TriVision Ole K. Neckelmann (Bild: TriVision)

Es wird aber nicht nur die Verpackung vor dem Abtransport geprüft, Danish Crown erhält zudem eine detaillierte Qualitätsdokumentation, durch die man bei eventuellen Reklamationen nachweisen kann, dass der Fehler nicht vom Unternehmen, sondern vom Transportunternehmen verursacht wurde.

Weniger und kürzere Ausfälle

Auch Arla nutzt die TriVisions-Visionstechnologie, um sicherzustellen, dass ein Verpackungsfehler nicht die hochwertige Qualität des Inhalts überschattet. Es werden Verschmutzungen an der Versiegelung, Qualitätsfehler und falsche Kennzeichnungen aufgedeckt. So lassen sich Probleme beheben, schon bevor ein Schaden entsteht. Bei Arla haben qualitätsbedingte Produktionsstopps dadurch abgenommen. Parallel dazu sind die Anzahl der Kundenbeschwerden und die Abfallmenge zurückgegangen.

„Bevor wir das TriVision-System implementiert haben, waren Produktionsstopps bei uns keine Seltenheit. Dank des neuen Systems konnten in allen Bereichen unserer Produktion viele Fehler behoben werden, und die Anzahl der Kundenbeschwerden ist stark gesunken“
Bjarne Nielsen, Produktionslinien-Manager bei Arla Foods

Bjarne Nielsen, Produktionslinien-Manager bei Arla (Bild: TriVision)

Bjarne Nielsen, Produktionslinien-Manager bei Arla (Bild: TriVision)

Die TriVisions-Technologie konnte bei Arla implementiert werden, ohne die gesamte Produktionsanlage ändern zu müssen. Das TriVision-System ist mit seinen 80 cm x 80 cm Seitenlänge so kompakt, dass es in jede Produktionslinie passt. Das Geheimnis ist eine Kombination aus Kameras und Software, die leicht anzuwenden ist und über einen Zeitraum von fast 20 Jahren entwickelt wurde.

1500 Makrelendosen-Fotos pro Minute

Eine dritte TriVision-Technologie – CanInspector – wird vom Dosenfischhersteller Sæby verwendet. Es handelt sich um einen der weltweit größten Produzenten von Makrelenfilets in der Dose, der jährlich 130 Millionen Dosen in alle Welt liefert. Ein großer Teil sind Private Label, und 85 % werden exportiert – mit bis zu 35 verschiedenen Soßen und Laken.

Das heißt, dass Sæby häufig seine Produktion umstellt und deshalb stark von der Visionstechnologie profitieren kann. Die Fischdosen werden achtmal pro Sekunde aus unterschiedlichen Winkeln fotografiert – die Maschine verarbeitet also fast 1500 Fotos pro Minute und kontrolliert unter anderem Bördelung, Artwork und Print.

„Meiner Meinung nach ist die Maschine ein wahres Wunderwerk! Sie prüft die Produkte rasend schnell, da kommt man als Mensch gar nicht mehr mit. Zurzeit arbeiten wir an ein paar Zusatzprogrammen, mit denen wir zukünftig viel Geld einsparen möchten“
Torben Jensen, Betriebsleiter von Sæby

 Trivison ist auf der IFFA 2019.

Quelle: TriVision