Dänischer Anbieter zeigt hochentwickelte Visionsysteme auf der IFFA 2019

Hochentwickelte Vision-Technologie von TriVision
Hochentwickelte Visiontechnologie zeichnet den „SmartInspector“ von TriVision aus. (Bild: TriVision)

TriVision zeigt auf der IFFA 2019 Qualitätskontrollsysteme für die Lebensmittelindustrie. Der dänische Anbieter präsentiert industrielle Visionsysteme mit hochentwickelter Software. Eingesetzt werden sie unter anderem, um falsch platzierte Etiketten oder beschädigte Verpackungen zu erkennen.

Der Schwerpunkt der TriVision-Präsentation auf der Messe in Frankfurt liegt auf den Produkten „VisioPointer“ und „SmartInspector“. Aber auch Softwareapplikationen für die Industrie 4.0 kündigt das 1999 gegründete Unternehmen an.

Jesper Bach, CEO bei Trivision (Bild: TriVision)

Jesper Bach, CEO bei Trivision (Bild: TriVision)

„In der internationalen Fleischindustrie besteht ein großes Interesse an einer effektiven, unkomplizierten Videotechnologie zur Qualitätskontrolle. Deutschland liegt beim Einsatz von Industrierobotern weltweit auf Platz drei und wird daher von der erprobten Videotechnologie bestmöglich profitieren können.“.
Jesper Bach, CEO von Trivision

Kompaktes Vision-System erkennt beschädigte Verpackungen

Das kompakte, 80 x 80 x 125 Zentimeter messende VisioPointer-System wird eingesetzt, um bis zu sechs Produkte pro Sekunde auf Verpackungsbeschädigungen, falsche Etiketten, inkorrekte Datumsangaben und weitere Qualitätsfehler zu untersuchen. Es kann für Inspektionsaufgaben in vielen Bereichen der Lebensmittelproduktion eingesetzt werden.

„SmartInspector“ ist eine Lösung, die in Kooperation mit dem Schweinefleisch-Exporteur „Danish Crown“ entwickelt worden ist. Danish Crown suchte eine Inspektionslösung, um Produktverpackungen für verschiedene Fleischprodukte für den chinesischen Markt zu kontrollieren. Täglich verschickt das Unternehmen 24 volle Container mit diesen Waren in die Volksrepublik.

Mit SmartInspector realisierte TriVision ein Qualitätskontrollsystem, das die Angaben auf den chinesischsprachigen Verpackungsetiketten per OCR-Zeichenerkennung mit den Produktionsdaten abgleicht. Außerdem wird die Qualität der Etiketten geprüft.

VisioPointer von TriVision

Der „VisioPointer“ kann dank seiner kompakten Abmessungen leicht in bestehende Produktionslinien integriert werden. (Bild: TriVision)

Qualitätskontrolle erspart teure Reklamationen

„Entdecken wir auch nur einen einzigen Verpackungsfehler, der zur Zurückweisung eines vollen Containers und zu einem Bußgeld führen würde, haben wir die Anschaffungskosten des Kontrollsystems bereits gedeckt“, beschreibt IT-Berater Steffen Jørgensen von Danish Crown den wirtschaftlichen Nutzen der Anlage. Danish Crown erhalte auf diese Weise außerdem eine detaillierte Qualitätsdokumentation, mit denn das Unternehmen eventuelle Reklamationen reagieren könne

VisioPointer wurde in bestehende Produktionslinie integriert

Auch die dänisch-schwedische Molkereigenossenschaft Arla Foods setzt auf TriVision-Videotechnologie, um fehlerhafte Verpackungen zu erkennen. Das in Aarhus ansässige Unternehmen baut auf das VisioPointer-System. Dieses erkennt unter anderem Verschmutzungen an der Versiegelung, Qualitätsfehler und falsche Kennzeichnungen frühzeitig.

Nützlich fand Arla Food die kompakten Abmessungen des VisioPointers. Das System wurde in eine bestehende Produktionsanlage implementiert. Änderungen an der Produktionslinie waren nicht nötig. Die Kameras und auch die Software seien leicht anzuwenden, schreibt TriVision und verweist auf 20-jährige Erfahrung in der Herstellung dieser Technologie.

TriVision auf der IFFA 2019: Halle 9.1, Stand E41B