Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2022 zum International Year of Glass (IYOG2022) erklärt. Es steht damit ganz im Zeichen des transparenten Werkstoffs. Weltweit haben sich regionale Komitees gegründet, um die wissenschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des Werkstoffs Glas in ihrem Land oder ihrer Region zu unterstreichen und mehrere Jubiläen zu feiern.
Auch im deutschsprachigen Raum werden unter dem Dach des IYOG2022 zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen zum Thema Glas stattfinden. Koordiniert werden die Aktivitäten von einem regionalen Komitee, dem Verbände und Unternehmen der Glasindustrie und des Anlagenbaus, Glasmessen, Universitäten, Hochschulen, Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, Glaskünstler und -verbände sowie Museen angehören. Neben Deutschland repräsentiert es auch Liechtenstein und Österreich.
Für Glas begeistern
Sprecher Thomas Jüngling (Deutsche Glastechnische Gesellschaft) sagt dazu: „Wir freuen uns, das IYOG2022 für Deutschland, Liechtenstein und Österreich zu begleiten. Unser Ziel ist, all diejenigen, die sich tagtäglich mit dem Werkstoff Glas beschäftigen, noch breiter zu vernetzen, Aktivitäten zum Thema Glas anzustoßen und insbesondere auch die breite Öffentlichkeit für den Werkstoff Glas, die Geschichte seiner Herstellung und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zu begeistern. Mit dem IYOG2022 haben wir eine einmalige Plattform zu zeigen, dass Glas in vielen Anwendungen des täglichen Lebens steckt und auch bei vielen Zukunftsthemen, zum Beispiel Klimaschutz und CO2-Reduzierung, eine entscheidende Rolle spielen wird.“
Auf der Webseite finden Interessierte alle Informationen rund um das IYOG2022, einen Veranstaltungskalender sowie den Aufruf, sich an der Aktion „Orte des Glases“ zu beteiligen. Im Forum können Fragen an die Nutzer-Gemeinschaft gestellt oder Diskussionen rund um das Thema Glas geführt werden. Die Webseite soll zudem Plattform für den Austausch von Best Practice Beispielen für Aktivitäten im Rahmen des IYOG2022 werden und die Vernetzung der Glasgemeinschaft fördern.
Quelle: Bundesverband Glasindustrie e.V.
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