EDEKA bietet alle Salatgurken ab sofort nur noch unverpackt an und spart damit 94 Tonnen Plastik pro Jahr ein. Der Netto Marken-Discount zieht Mitte September nach und spart damit jährlich rund 80 Tonnen Plastik ein.
„Der Verzicht auf die Plastikverpackung bei Salatgurken ist ein weiterer Schritt im Rahmen unseres Nachhaltigkeitsengagements Plastikmüll zu vermeiden. Wir arbeiten aktiv daran unser Sortiment kontinuierlich zu optimieren und Verpackungen zu reduzieren.“
Christina Stylianou, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei Netto Marken-Discount
Kartonschalen-Lösungen für Tomaten
Auch Tomaten werden in den EDEKA-Märkten immer häufiger lose oder in Kartonschalen statt in Plastik angeboten. Aber nicht nur bei Obst und Gemüse, sondern über das gesamte Eigenmarkensortiment hinweg optimiert der EDEKA-Verbund alle Produkte mit Blick auf ihre Verpackung.
Auch hier folgt Netto der Konkurrenz und ersetzt ab sofort bei seinen Bio-Rispentomaten pro Jahr 2,2 Millionen Kunststoffschalen durch umweltfreundlichere Kartonschalen.
„Wir setzen an drei Hebeln an: Da wo es möglich ist, verzichten wir auf Plastik. Gleichzeitig fördern wir Mehrweglösungen und erhöhen drittens den Anteil an recycelten Materialien. Wir wollen aber auch das Bewusstsein dafür schärfen, dass jeder Einzelne beim Einkauf die Wahl hat.“
Markus Mosa,Vorstandsvorsitzender der EDEKA-Zentrale
Unter dem Motto „unverpackt“ rückt EDEKA das Thema Plastikverpackung auf allen Kanälen in den Fokus. Bis Ende September werden die drei EDEKA-Strategien Reduktion, Mehrweg und Recycling anhand konkreter Produktbeispiele vorgestellt.
Plastikreduzierung durch Alternativen
Während Netto das größte Sortiment an losen Obst- und Gemüseartikeln im Discount hat, ist EDEKA aktuell an der Spitze, was die Plastikquote in den Obst- und Gemüseabteilungen angeht. Und diese Quote wird weiter sinken:
Ab sofort verzichtet das EDEKA Fruchtkontor, das den Einzelhandel bundesweit mit Obst und Gemüse beliefert, vollständig auf die Plastikfolie, mit der bislang noch ein Teil der Salatgurken eingeschweißt wurden. Auch bei anderen umsatzstarken Produkten hat EDEKA Fakten geschaffen:
So werden allein bei Rispentomaten pro Jahr 5,4 Millionen Plastikschalen durch Pappkartonschalen ersetzt. Ein weiteres Beispiel: Durch die Kennzeichnung vieler Früchte und Gemüsesorten mit Etiketten oder Laserdruck (Smart Branding) lassen sich rund 50 Tonnen Kunststoff pro Jahr einsparen.
Bereits seit 2017 verkauft Netto Marken-Discount als erster Lebensmittelhändler in Deutschland Obst- und Gemüseprodukte mit diesem natürlichen Produktlabel. Das spart allein beim Bio-Ingwer und bei der Bio-Gurke 65 Tonnen Plastik pro Jahr.
Mehrweg weisend!
Beide Unternehmen bieten für Obst und Gemüse sowie für lose Backwaren mit den recycelbaren, waschbaren Mehrwegnetzen eine umweltfreundliche Alternative zum Einweg-Plastikbeutel, dem sogenannten Knotenbeutel. EDEKA hat so in dreieinhalb Jahren bereits über 100 Millionen konventioneller Knotenbeutel eingespart.
Netto & WWF: eine starke Partnerschaft für mehr Nachhaltigkeit
Seit 2015 ist es gemeinsam mit dem WWF das Ziel, bei den Eigenmarkenprodukten von Netto ganz auf Verpackungen zu verzichten bzw. sie zu reduzieren, wo das nicht möglich ist, sie besser recycelbar zu machen oder zunehmend aus recyceltem Material herzustellen.
Quelle: EDEKA Zentrale AG & Co. KG und Netto Marken-Discount AG & Co. KG