Mit der EMPACK 2018 kommt der Messeveranstalter Easyfairs Anfang 2018 das erste Mal nach Dortmund. Das wirtschaftsstarke Ruhrgebiet erscheint den Veranstaltern als passende Region für eine regionale Messe, die bis nach Norddeutschland und in die Beneluxstaaten hinein das Interesse der Besucher weckt. 90 Prozent der Standplätze sind bereits vergeben.
Die Verpackungsfachmesse EMPACK hat seit vielen Jahren einen festen Platz im Portfolio des Messeveranstalters „Easyfairs“. An 43 Orten gibt es nach Auskunft des Veranstalters Verpackungsfachmessen – von Madrid bis Helsinki. Am 24. und 25. Januar 2018 kommt die EMPACK nun das erste Mal auf das Messegelände der Westfalenhallen Dortmund. Mit der Ansiedlung in der westfälischen Stadt soll sich die EMPACK als regionale Verpackungsmesse für Nordrhein-Westfalen, Norddeutschland und die Beneluxländer etablieren.
Fachmessenlücke für eine ganze Region wird geschlossen
„Die ‚Empack 2018‘ schließt für die komplette Region die Lücke einer regional ausgerichteten Fachmesse für die Verpackungsindustrie“, ist Siegbert Hieber, Geschäftsführer der Easyfairs Deutschland GmbH, überzeugt. Durch das starke produzierende Gewerbe seien viele wichtige Handelsunternehmen in der Region präsent, sodass sich ein äußerst attraktives Aussteller- und Besucherpotenzial eröffne.
Das Produktportfolio der Aussteller umfasst Packmittel, Packstoffe, Packhilfsmittel, Verpackungstechnik, Verpackungsmaschinen, Kennzeichnungs-, Markierungs- und Drucktechnologien, Verpackungslogistik sowie Dienstleistungen. Zum Konzept der Easyfairs-Messen gehört es, damit gezielt Entscheider der jeweiligen Zielbranchen anzusprechen und ihnen die passenden Lösungen anzubieten. So sollen die EMPACK-Aussteller auf Gäste aus den Branchen Maschinenbau, Chemie, Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Automotive, Handel, Transport und Logistik, Pharma und Kosmetik, Metall- und Kunststoffverarbeitung, grafische sowie elektronische Industrie treffen.
Bewährtes Konzept „im Herzen der Industrie“
Was gab den Ausschlag dafür, mit dem bewährten EMPACK-Konzept nach Dortmund zu kommen? Entspricht die Resonanz den Erwartungen des Veranstalters „Artexis Easyfairs“? Diese und weitere Fragen stellte das „packaging journal“ dem EMPACK-Veranstaltungsleiter Tom Friedrich.
Tom Friedrich ist bei „Artexis Easyfairs“ Projektleiter für die EMPACK 2018 in Dortmund. Er bekräftigt, dass nach der Premiere im nächsten Jahr auch im Jahr 2019 eine EMPACK-Verpackungsfachmesse in Dortmund ausgerichtet werden soll.
pj: Messen unter der Marke „EMPACK” veranstalten Sie bereits in Belgien, Spanien, den Niederlanden und Schweden. Was war der Grund, jetzt mit der „EMPACK“ auch nach Deutschland zu kommen?
Tom Friedrich: Die EMPACK beziehungsweise Verpackungsfachmessen werden bereits seit mehr als zehn Jahren in Deutschland erfolgreich durchgeführt, unter der „Artexis Easyfairs“-Marke „EMPACK“ seit 2015. Das einheitliche Branding der Marke „EMPACK“ sorgt damit für eine schnellere Durchdringung in den Märkten. Die daraus entstehenden Synergien bilden einen Mehrwert der Fachmessen in puncto Aussteller- und Besucheransprache sowie Rahmenprogramm und Trends.
Das Angebotsspektrum der EMPACK 2018 in Dortmund erstreckt sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Verpackungsindustrie, über Kennzeichnungs- und Drucktechnologien bis hin zu Intra- und Verpackungslogistik. In einem Technologieland wie Deutschland, in dem zahlreiche Innovationen und Lösungen für den nationalen und internationalen Verpackungsmarkt entstehen, darf die Marke EMPACK nicht fehlen. Verbunden mit neuen gesetzlichen Regelungen und der Digitalisierung gibt es gerade hier immer wieder neue Herausforderungen, die zu bewältigen sind. Letztlich müssen sich nahezu alle Branchen mit dem Thema Verpackung beschäftigen – ein Trend, dem wir mit der EMPACK 2018 in Dortmund gerecht werden.
Dortmund ist Technologiestandort mit perfekter Infrastruktur
pj: Was gab den Ausschlag für Dortmund als Messestandort?
Tom Friedrich: Dortmund als wirtschaftsstarker Standort liegt im Herzen der Industrie. So werden über 20 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung Deutschlands allein in Nordrhein-Westfalen erwirtschaftet. Als Technologiestandort versteht sich Dortmund mit seiner perfekten Infrastruktur als Tor zu den attraktiven Absatzmärkten Nordrhein-Westfalen, Nord-Mitteldeutschland sowie den angrenzenden Beneluxländern.
pj: Entspricht die bisherige Buchungssituation Ihren Erwartungen?
Tom Friedrich: Absolut, zwei Monate vor Messebeginn sind bereits über 90 Prozent der verfügbaren Standflächen vergeben.
pj: Ein Blick in den Ausstellerkatalog zeigt eine gewisse Konzentration auf die Bereiche Kennzeichnungstechnik, Inspektionssysteme und Packmittel. Hatten Sie diese Ausstellergruppen von Anfang an im Blick?
Tom Friedrich: Die gewisse Konzentration können wir ergänzen durch die Bereiche Verpackungstechnik und -maschinen. Bewusst sind diese Ausstellungsgruppen am stärksten gewichtet, da hier auch die meisten Lösungen zur Deckung der Nachfrage unserer Fachbesucher angeboten werden.
Die EMPACK 2018 wird am Mittwoch und Donnerstag, 24. und 25. Januar 2018, in Halle 8 der Westfalenhallen Dortmund ausgerichtet. Auf der Messe-Website finden Sie alle notwendigen Informationen. Dort ist auch eine begrenzte Anzahl kostenfreier Messetickets verfügbar.
Fachbesucher finden auf der kompakten Fachmesse optimale Lösungen
pj: Wie wollen Sie Fachbesucherinnen und -besucher für diese neue Messe interessieren?
Tom Friedrich: Neu ist nur der Messestandort, und genau hier liegt unser Ansatzpunkt. Wir kennen besucherseitig den Bedarf für eine verpackungsrelevante Plattform für die angesprochenen Regionen. Dieser Bedarf ist deckungsgleich mit dem unserer Aussteller, was der aktuelle Buchungsstand bestätigt. Die EMPACK 2018 in Dortmund versteht sich als eine kompakte zweitägige Fachmesse, bei der die Fachbesucher optimal genau ihre gesuchten Lösungen in unserem Angebotsspektrum finden können. Der Aufwand relativiert sich somit zu einem zeit- und kosteneffizienten Messebesuch.
Außerdem werden wir inhaltlich und besucherseitig von starken Kompetenzpartnern wie dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), dem Deutschen Verpackungsinstitut (dvi), dem Fachverband Medienproduktion, und dem Industrieverband für Automatische Identifikation, Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation (AIM-D) unterstützt. Zusätzlich bieten wir unseren Fachbesuchern zukunftsweisende und spannende Fachvorträge an. Die Themenpalette reicht von „Packaging 4.0“ über „E-Food“ und additive Verpackungsfertigung bis hin zur digitalen Transformation. In einer erstklassigen Networking-Atmosphäre treffen unsere Fachbesucher neue und alte Bekannte.
pj: Soll die Messe auch in den kommenden Jahren in Dortmund durchgeführt werden?
Tom Friedrich: Selbstverständlich findet die EMPACK auch 2019 in Dortmund statt.