Walki plant Verpackungen, die recycelten Haushaltsabfall enthalten

Leif Frilund, CEO der Walki Group
Walki-CEO Leif Frilund freut sich über gelungene Kooperation mit Sabic. (Bild: Walki Group)

Die Walki Group, einer der führenden Hersteller von technischen Laminaten und Verpackungslösungen, will noch in diesem Jahr die ersten Verpackungen ausliefern, bei deren Herstellung zirkuläre Polymere eingesetzt wurden. Dabei handelt es sich um Recyclingmaterial aus gemischtem Kunststoffabfall, das mit einem speziellen chemischen Verfahren gewonnen wurde.

Die Entwicklung der zirkulären Polymere hat Walki gemeinsam mit dem langjährigen Partner Sabic in Angriff genommen. Das Projekt ist Teil des Vorhabens, bis zum Jahr 2030 alle Produkte aus erneuerbaren oder recycelten Rohmaterialien zu fertigen. Derzeit liegt die Quote laut Walki bei 80 Prozent.

„Die zirkulären Polymere weisen exakt dieselbe Qualität und eine äquivalente chemische Struktur auf wie entsprechendes Rohmaterial, das zum ersten Mal verwendet wird“
Leif Frilund, President und CEO Walki Group

Noch ist die Produktionskapazität gering

Aktuell sind die eingesetzten Mengen an zirkulären Polymeren noch gering, aber Walki plant, das Angebot auszuweiten, da auch die Produktionskapazität dieser neuen zirkulären Materialien wächst. Produziert werden die zirkulären, zertifizierten Polymere von Sabic. Das gefundene neue Verfahren wandelt geringwertigen, gemischten Plastikhaushaltsabfall, der sonst verbrannt oder deponiert würde, in hochwertige zertifizierte Polymere.

Die Walki Group will das neue recycelte Produkt als Barriereschichten in ihren Verpackungslösungen einsetzen. „„Die Partnerschaft für die Einführung dieser Innovation ist der Beweis, dass auch unsere Partner unsere Mission und unsere primären Ziele für verantwortungsvolles Handeln, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft verstanden haben und uns dabei unterstützen“, freut sich Walki-CEO Leif Frilund.