Procter & Gamble haben mit PreZero an einer neuen Verpackung für die All-in-1 Pods von Ariel gearbeitet. Der Umkarton der Verpackung nutzt nun Fasern der Silphie-Pflanze von PreZeros Marke OutNature, der dann über den Altpapierstrom entsorgt werden kann.
Die Waschmittelmarke Ariel steht für ausgezeichnete Fleckentfernung – selbst bei strom- und CO2-sparenden niedrigen Waschtemperaturen. Auch bei Verpackungen sind bereits viele innovative Schritte unternommen worden. Bereits seit 2022 gibt es Ariel All-in-1 PODS im Klein- und Mittelgebinde in einer recycelbaren Kartonverpackung. Mit dem neuen Großgebinde-Umkarton setzt die Marke zum ersten Mal auf das Silphie-Papier als Bestandteil der Umverpackung. Silphie-Papier ist ressourceneffizient und kann im Food- und Non-Food-Bereich vielfältig eingesetzt werden.
“Unser Ansatz für Innovation ist immer ein partnerschaftlicher. Das gilt bei Verpackungen ebenso wie bei der Dekarbonisierung der Supply Chain. Beim Silphie-Projekt wird die transformative Kraft durch Co-Kreation besonders deutlich.“
Astrid Teckentrup, Vorsitzende der Geschäftsführung von Procter & Gamble in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Der neue Ariel Karton ist ein weiteres sichtbares Zeichen der Zusammenarbeit von P&G und PreZero mit seiner Marke OutNature im Bereich neuartiger Verpackungen. Unter dem Motto #papierverändert haben sich die Partner vorgenommen, innovative Primär- und Sekundärverpackungen zu kreieren und diese erfolgreich am Markt zu etablieren. Als Basis dafür dient das innovative Silphie-Papier der PreZero-Marke OutNature, das unter anderem aus den Fasern der schnell nachwachsenden und bienenfreundlichen Silphie-Pflanze besteht. Bereits im Dezember 2021 kamen Displays der P&G Marken Gillette und Always aus Silphie-Papier über Lidl und Kaufland in den Handel. Mit einem Anteil von 13 Prozent bilden die Fasern der Silphie-Pflanze eine Grundlage für den neuartigen Ariel Umkarton. Der Karton kann über das Altpapier recycelt werden.
Der regionale Silphie-Anbau kann Transportwege verringern. Die für die Herstellung der Fasern verwendeten Silphie-Pflanzen stammen aus Baden-Württemberg aus dem Kreis Sigmaringen. Dort befindet sich auch die Faseraufbereitungsanlage von OutNature. Darüber hinaus werden die Fasern ohne den Einsatz von Chemikalien gewonnen. Die Silphie-Pflanze bietet auch für Landwirte eine zukunftsfähige Perspektive, da sie durch ihre lange Blütezeit von Juli bis September unter anderem insektenfreundlich ist, im Boden CO2 einspeichert und ihn vor Wind- und Wassererosionen schützt. Die robuste, mehrjährige Pflanze wurde bislang ausschließlich zur Produktion von Biogas genutzt. OutNature ist es gelungen, die Pflanzenfasern mittels eines biothermischen Verfahrens zu trennen. So macht die PreZero-Marke Silphie-Fasern als neuen, in Deutschland erzeugten Rohstoff nutzbar, der die Papier- und Verpackungsindustrie neugestaltet.
“PreZero verfolgt die Vision einer Welt, in der dank geschlossener Kreisläufe keine Ressourcen mehr vergeudet werden: null Abfall, 100 Prozent Wertstoff. Deshalb ist PreZero stets auf der Suche nach neuen Rohstoffen, Verfahren und Konzepten, die Ökologie und Ökonomie überzeugend vereinen.“
Michail Ginsburg, Geschäftsführer OutNature
Quelle: PreZero