Herrmann Ultraschall zeigt auf der FachPack das Zipper-Siegelmodul ZSM, ein modulares System zum kontinuierlichen Einsiegeln von Zippern in Kunststoffbeutel – auch aus recyclingfreundlichem Monomaterial. Außerdem ist eine neuartige Prozessregelung für Längsnahtprozesse zu sehen.
Wiederverschließbare Verpackungen – insbesondere aus nachhaltigen Packstoffen – erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Herrmann Ultraschall hat nun ein Modul entwickelt, das die Vorteile des Ultraschallsiegelns für Monomaterialien und papierbasierte Materialien für Standboden- und Schlauchbeutel mit integriertem Zipper nutzbar macht. Das Zipper-Siegelmodul ZSM braucht wenig Platz, ist hygienisch und liefert konsistente Siegelergebnisse, auch bei variierenden Verarbeitungsgeschwindigkeiten.
Ermöglicht wird dies durch eine optimierte Kombination aus Ultraschall-Generator und dem ZSM. Der eingesetzte ULTRAPACK-Generator ist speziell für schnelllaufende Verpackungsanwendungen ausgelegt und ermöglicht eine reproduzierbare Regelung des Schweißprozesses. Damit kann die Anlage in Sekundenschnelle auf neue Materialeigenschaften eingestellt werden.
Das Zipper-Siegelmodul ZSM ermöglicht mit zwei gegenüber angeordneten Sonotroden einen kontinuierlichen Schweißprozess. Das zu verschweißende Material wird zwischen den beiden Sonotroden hindurchgeführt und durch ihre Einwirkung erhitzt und verschmolzen. Ein Anhalten und Wiederanfahren ist nicht nötig, bei Bedarf jedoch möglich. Das System kann in variablen Geschwindigkeiten gefahren werden und erhöht so die Flexibilität in der Produktion. Der Vorgang ist durch die Erzeugung der Wärme ausschließlich direkt in der Siegelnaht besonders materialschonend und erlaubt das kontinuierliche Siegeln von Zippern in nachhaltige Verpackungen aus Monomaterial und Papierverbünden.
Quelle: Herrmann Ultraschall