91 Prozent der gebrauchten Weißblechverpackungen sind im Jahr 2017 in Deutschland recycelt worden. Das hat die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (gvm) ermittelt. Die Thyssenkrupp Rasselstein GmbH weist aus diesem Anlass auf die Vorteile Weißblech als Verpackungsmaterial hin.
Weißblech ist nach den Zahlen der gvm das am besten recycelte Verpackungsmaterial. Die Kreislaufwirtschaft für das Material Weißblech funktioniere gfut, schreibt Thyssenkrupp Rasselstein. Gebrauchte Stahlverpackungen würden von den dualen Systemen gesammelt, sortiert, aufbereitet und als Qualitätsschrott der Wiederverwertung zugeführt. Jedes Stahlwerk setze bei der Erzeugung von Rohstahl einen gewissen Anteil Stahlschrott ein.
Thyssenkrupp-Rasselstein-CEO Dr. Peter Biele setzt Weißblechverpackungen in Beziehung zu Kunststoffverpackungen: „Millionen Tonnen von Kunststoffabfällen schwimmen bereits heute weltweit in den Ozeanen und werden Bestandteil unserer Nahrungsketten. Demgegenüber spricht die hohe stoffliche Verwertung von Weißblech eine deutlich andere Sprache.“
Thyssenkrupp Rasselstein ist in der Recyclingbranche aktiv
Thyssenkrupp Rasselstein ist seit vielen Jahren aktiv beim Recycling privat verbrauchter und gewerblich anfallender Weißblechverpackungen. Dazu wurde die “DWR – Deutsche Gesellschaft für Weißblechrecycling mbH” gegründet. Außerdem ist man am Nonprofit-Unternehmen “Kreislaufsystem Blechverpackungen Stahl GmbH” (KBS) beteiligt.
Trotz der bereits guten Recyclingquote können Weißblechverpackungen noch besser wiederverwertet werden, betont Andreas Knein, Geschäftsführer der DWR: „Um die 2017 erreichte Recyclingrate weiter zu erhöhen, müssten auch die Dosen, die heute noch als Fehlwürfe über die graue Tonne in der Müllverbrennung landen, in die dualen Sammelsysteme gelangen.“ Dazu müssten Handel und Verbraucher noch besser über die guten Recyclingmöglichkeiten von Weißblechverpackungen informiert werden.