
Trockenzerfaserung für schwer recycelbare Verpackungen
Getränkepappbecher, Verpackungspapiere und Tapeten gehören bisher nicht in die Altpapiertonne. Denn herkömmliche Recycling-Nassprozesse können sie laut DBU nicht auflösen.

Seit 15. Juli online und ab 22. Juli auch in den dm-Märkten: Kundinnen und Kunden können sich über den Recyclingmaterial-Einsatz in Verpackungen aus dem Drogeriebereich und dessen wichtige Rolle in einer effizienten Kreislaufwirtschaft informieren.
Unter dem Motto: „Für unsere Umwelt – Aus Verpackung wird Verpackung“ startet dm-drogerie markt seine Kampagne zum Thema Kreislaufwirtschaft. Bis zum 4. August 2021 erhalten Kundinnen und Kunden mithilfe verschiedener Aktionen, Plakate oder Postkarten Informationen zu den Themen Kreislaufwirtschaft, Recycling und Rezyklat-Einsatz (Recyclingmaterial) bei dm.
Im Fokus stehen dabei die Produktverpackungen. Denn hier setzt dm auf einen hohen Recyclinganteil. Online finden Interessenten bereits seit dem 15. Juli unter dm.de/gemeinsam Lesenswertes zur Kreislaufwirtschaft, Tipps wie man noch besser recycelt sowie Informationen zur einer Upcycling-Challenge.

In der Produktentwicklung und Herstellung von Verpackungen achtet dm eigenen Angaben zufolge darauf, so wenig Material wie nötig und so viel Recyclingmaterial wie möglich einzusetzen. Zudem ist dm die Recyclingfähigkeit seiner Verpackungen wichtig. Das heißt, dass sie nach Produktverbrauch bestmöglich in den installierten Recyclinganlagen in den Kreislauf zurückgeführt werden können.
Im Jahr 2020 konnte dm durch den Einsatz von Rezyklat über 2.900 Tonnen Neukunststoff einsparen.
Auf den Social-Media-Plattformen informiert das Social-Team von dm unter anderem via Videos und einer online ausgetragenen Einkaufschallenge über den Verpackungsmaterialeinsatz von dm.

Getränkepappbecher, Verpackungspapiere und Tapeten gehören bisher nicht in die Altpapiertonne. Denn herkömmliche Recycling-Nassprozesse können sie laut DBU nicht auflösen.

Nach der Stilllegung der Glasherstellung im vergangenen Jahr hatte Vetropack die Scherbenaufbereitung in St-Prex vorübergehend fortgeführt.

Eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts Umsicht bescheinigt Mehrwegsystemen deutliche ökologische Vorteile gegenüber Einwegverpackungen.

British Glass betont, dass Glas in Wales bereits zu 92 Prozent über Haushaltsabholungen recycelt werde.

Der nordamerikanische Umwelt- und Entsorgungsdienstleister WM weitet die Liste der akzeptierten Wertstoffe aus.

Brantner Green Solutions hat eine neuartige Recyclinganlage in Betrieb genommen, die Glas aus Rückständen der Restmüllverbrennung mit einem Reinheitsgrad von 99,9999 Prozent zurückgewinnt.
