Durst und Koenig & Bauer wollen Single-Pass-Digitaldruckanlagen für die Faltschachtel- und Wellpappenindustrie künftig gemeinsam entwickeln und vermarkten. Dazu gründeten beide Unternehmen nun ein Joint Venture. Das neue Partnerunternehmen wird nach Auskunft von Durst seinen Sitz in Deutschland haben und auch das Service- und Tintengeschäft beider Unternehmen steuern.
Ziel der Unternehmenskooperation soll sein, künftig vollautomatische Produktionslinien zu entwickeln und zu vertreiben. Dazu bündeln Durst und Koenig & Bauer ihre Kompetenzen. Denn wegen der Digitalisierung der Produktionstechnologien reicht das Know-how allein zum Inkjet-Druck oder zu Druckmaschinen nach Einschätzung der Beteiligten nicht aus, um unter den neuen Bedingungen erfolgreich zu agieren.
Beide Unternehmen gleichen sich in ihrer Kultur und in ihrer strategischen Ausrichtung und beide sind Technologieführer in ihren Bereichen. Mit der Partnerschaft empfehlen wir uns noch stärker als Highend-Systemanbieter für die Industrie.
Christoph Gamper, CEO der Durst Group (Bild: Durst/Axel Griesch Fotografie)
Joint Venture ist ein „Perfect Match“
Durst ist nach eigenen Angaben Technologieführer im Bereich des Inkjet-Druckverfahrens. Koenig & Bauer wiederum ist ein weltweit renommierter Hersteller von Maschinen, vor allem für den Banknoten- und den Verpackungsdruck.
„Durst und Koenig & Bauer ist wirklich ein ,Perfect Match‘, denn durch die Zusammenführung unserer Stärken werden wir die Digitalisierung in der Verpackungsindustrie vorantreiben“, kommentiert Christoph Gamper, CEO der Durst Group, das Joint Venture. „Wir freuen uns auf die gemeinsamen Neu- und Weiterentwicklungen von zukunftsorientierten Digitaldrucklösungen für den Faltschachtel- und Wellpappendruck“, zeigt sich auch Claus Bolza-Schünemann, CEO der Koenig & Bauer AG, zufrieden mit dem Geschäftsabschluss.