Ihr 25-jähriges Bestehen feiert im April die Verpackungstechnik Jetter GmbH im oberbayerischen Bad Tölz. Mit ihrem stillstandslosen Bahnspleiß-Verfahren LabelLink® ist das Unternehmen heute weltweit im Pharmabereich etabliert, sowohl bei lokalen als auch bei weltweit agierenden Herstellern.
„Wir haben LabelLink® aus unserer Praxiserfahrung im Verpackungsbereich in der pharmazeutischen Industrie heraus entwickelt, das hat sicher nicht wenig zu unserem Erfolg in den letzten 25 Jahren beigetragen“, sagt Geschäftsführer Ralf Jetter.
weltweit im Einsatz
LabelLink® weltweit im Einsatz
In den Anfangsjahren wurde das LabelLink®-Verfahren bei den damals üblichen Taktraten von 50 bis 80 Takten pro Minute im Handbetrieb verwendet, schnell ergab sich aber für Geschwindigkeiten von 100 Takten und mehr pro Minute die Forderung nach einer automatischen Lösung. Mit der Automatik-Version erreichte das System einen unterbrechungsfreien Rollenwechsel bei Geschwindigkeiten von teilweise über 500 Takten in der Minute.
Mit LabelLink® steht das Bedienpersonal am Rollenende nicht unter zeitlichem Druck, da Rollenwechsel und Spleißprozess zeitlich entkoppelt sind. Auch spart man mit LabeLink® Platz: die Spleißvorrichtung kann neben der Stand-alone-Version auch auf kleinen und auf engstem Raum platzierten Etikettieranlagen eingesetzt werden, weil mit LabelLink® keine zusätzliche Spendevorrichtung für den stillstandslosen Spleiß benötigt wird.
Neuentwicklung JetSplice®-Verfahren mit JetSplice®-Matrix
Zum 25-jährigen Jubiläum wartet Jetter nun mit einem neuen „Knaller“ auf, der das LabelLink®-Verfahren noch einmal stark vereinfacht und dadurch das Potenzial hat, eine Vielzahl weiterer Industrien zu erschließen. Das neue JetSplice®-Verfahren und die JetSplice®-Matrix befinden sich in der Endphase der Entwicklung. Dabei müssen die Etikettier-Rollen nicht mehr wie beim traditionellen LabelLink®-Verfahren vom Etikettenhersteller mit einem Spleißband-Kern ausgestattet werden. Die JetSplice®-Matrix wird vielmehr direkt im Spleiß-Aggregat automatisch aufgetragen, sodass die vom Etikettenhersteller gelieferten standardmäßigen Etikettenrollen für den Spleiß-Prozess ausreichen. Die zusätzliche mechanische Lösung kann mit dem bewährten Spleißkopf vom Etikettiermaschinen-Hersteller entsprechend den technischen Gegebenheiten auf der Verpackungslinie individuell gelöst werden.
„Die Adaption des JetSplice®-Verfahrens und der JetSplice®-Matrix an die Etikettiermaschine lösen wir direkt mit den jeweiligen Etikettiermaschinen- und Spleißaggregat-Herstellern. Dazu sind wir gerade in Gesprächen mit einigen Herstellern, freuen uns aber auch über weitere Anfragen aus diesem Kreis“, sagt Ralf Jetter.
Mit JetSplice® werden zusätzliche Märkte erschlossen
Der Anwender hat mit dem JetSplice®-Verfahren und der JetSplice®-Matrix völlige Handlungsfreiheit beim Spleiß-Prozess. Technische und finanzielle Arrangements mit den Lieferanten der Etiketten-Rollen entfallen. Darüber hinaus ist mit dem neuen JetSplice®-Verfahren und der JetSplice®-Matrix der Spleißvorgang nicht nur am Ende der Etiketten-Rolle möglich, sondern zu jedem Zeitpunkt, also auch bei Rollenanbrüchen.
Es ist vorhersehbar, dass sich damit die seit 25 Jahren bewährte LabelLink®-Technologie auch in vielen weiteren Branchen außerhalb von Pharma durchsetzt. Mit JetSplice® macht die Verpackungstechnik Jetter GmbH sich selbst und der Verpackungsbranche das schönste Geburtstagsgeschenk für 25 Jahre LabelLink®.
Quelle: Jetter Verpackungstechnik