Neuer flexibler und kompakter Pneumatikgreifer für Endverpackungssysteme

Neuer End-of-line-Greifer von Fipa (Bild: Fipa)
Mit dem Universal-Box-Greifer stellt Fipa einen für die Verpackungsindustrie optimierten End-of-line-Greifer in Leichtbaukonstruktion vor. (Bild: Fipa)

Mit Flexibilität und Kompaktheit will der neue End-of-line-Universal-Box-Greifer von Fipa gerade auch bei Kunden aus der Verpackungsindustrie punkten. Er richtet sich an Anwender, die ständig wechselnde Kartonagen in kleinen Losgrößen verpacken wollen. Der Pneumatikgreifer stellt die Kartonagen bereit, verschließt sie und übernimmt danach Palettieraufgaben.

Als Zielbranchen für den neuen Pneumatikgreifer sieht der Spezialist für Vakuum‐, Greifer‐ und Hebetechnik aus Ismaning unter anderem die Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie. Besonders angesprochen werden sollen Hersteller mit einer großen Produktpalette, unterschiedlichen Verpackungsgrößen und wenig Platz für große Endverpackungssysteme. Mit dem neuen Greiferkonzept, das in diesen Wochen präsentiert wird, wird es möglich, eine komplette Endverpackungsstation in einem Raum von 2 x 2 x 2 Metern aufzubauen. Auch die Anbindung des Greifers an einen kostengünstigen kleinen Roboter ist möglich.

Das Grundmodell wiegt nur acht Kilogramm

Die unternehmenseigene Entwicklungsabteilung ersann daraufhin ein platzsparendes, modular aufgebautes, individuell an die Kundenerfordernisse anpassbares Greifersystem auf der Basis einer gewichtsoptimierten Tragestruktur aus Aluminium. Dieses lässt sich über die üblichen Schnittstellen an Robotersysteme mit der entsprechenden Peripherie anbinden und wird dann über die Robotersteuerung programmiert und gesteuert. Die Leichtbautechnik führt dazu, dass der Greifer in der Grundkonfiguration ein Eigengewicht von nur knapp acht Kilogramm aufweist. Trotzdem können damit Lasten von bis zu 50 Kilogramm bewegt werden.

Varioflex-Balgensauger (Bild: Fipa)

Varioflex-Balgensauger mit formstabilem Korpus und weicher Dichtlippe sollen Prozesssicherheit bei minimalem Verschleiß gewährleisten. (Bild: Fipa)

Nach Auskunft von Torsten Eifler, Director der Business Unit Packaging bei Fipa, erfüllt der Greifer drei Funktionen auf einmal: Aufstellen, Verschließen und Palettieren. Damit biete er eine Alternative zu den großen und aufwendigen Verpackungsportalen.
Eifler hebt auch die Energieeffizienz des Greifers hervor: Durch die Verwendung effizient arbeitender Mehrkammer-Ejektoren verbrauche er mit 160 Normallitern pro Minute bei sechs Bar nur wenig Druckluft.

Etwa 100 Konfigurationsmöglichkeiten

Die Zahl der Konfigurationsmöglichkeiten des modularen Greifers gibt Fipa mit etwa 100 an. Er kann um Komponenten aus dem bestehenden Sortiment für Vakuum- und Greifertechnik erweitert werden. Konfigurierbar sind unter anderem Roboteranschluss, Schnellwechsler und die Maskengröße für die Anpassung an das finale Kartonmaß. Ein leistungsstarker Schnellwechsler zur Anbindung des Greifers an Roboter anderer Hersteller sorgt für reduzierte Rüstzeiten und steigert gleichzeitig die Flexibilität im Verpackungsprozess.

Zusätzlich kann der Greifer beispielsweise mit einer Steuerung der Abblasimpulse zur Optimierung der Taktzeiten ausgestattet werden. Mit optionalem Lichttaster, Vakuumschalter und Klemmpatrone sind weitere Anpassungen und Optimierungen der Prozesse möglich.

Mehr Informationen zu den Produkten von Fipa erhalten Sie auf der Unternehmenshomepage.